Hallo!
Ich ersuche die Spezialisten um ihren Rat!
Bohrbrunnen 4", ca 20 Jahre alt, Versorgung Einfamilienhaus.
Der Brunnen wurde z.Teil relativ hoch belastet, z. Bsp Füllung
Pool 50m3 und gleichzeitig Gartenbewässerung.
Den Brunnenbauer gibt es nicht mehr, auch keinen Brunnenplan.
Die Brunnenherstellung ist aber sicher nicht fachgerecht (aus heutiger Sicht)
erfolgt.
Vor 3 Jahren hat ein Problem mit zu eisenhaltigem Wasser begonnen (ist
in unsere Gegend generell stark angestiegen). Ich konnte dieses Problem
mit einem autom. Braukmann Rückspülfilter und einem 20" Big Blue Doppelfilter
halbwegs abfedern, Wassertest ist Ok, allerdings sind die Filter nach
6 Monaten komplett zu - roter Schlamm. Die gelieferte Wassermenge
ist in Ordnung, könnte auch weniger sein. Im Einsatz ist seit 10 Jahren
eine Grundfos MS 402 B, 400 V, 1,1 KW.
Aktuelles Thema:
Ich habe den Brunnen ausgelotet.
Der Grundwasserspiegel liegt bei 7,5m, die aktuelle Brunnentiefe
liegt bei 13,5m.
lt. meinen Informationen war die Brunnentiefe vor 20 Jahren
ca 25m !
Die Bodenbeschaffenheit ist vor allem Lehm und Schlier.
Es wurde bei der Brunnenherstellung nur ein paar Meter mit einem
verzinkten 4" Rohr eingefasst, der Rest ist Lehm.
Ich habe bei der aktuellen Auslotung einen Wasserschlauch in
das Brunnenrohr geschoben, nach ein paar Meter wurde der
Schlauch mit Lehm verschmiert.
Mir fallen ein paar Möglichkeiten ein:
1) neuer Brunnen - möglichst nein
2) schwächere Pumpe - um weniger Sog zu erzeugen und
damit den Brunnen nicht zumachen.
3) In das 4 " Rohr ein 3" PVC-U Brunnenrohr einziehen-
wenn sinnvoll dann die Frage nach der Art und Auslegung
der Filterstrecke, Länge, Gewebefilter oder Brunnenfilter usw.
4) nichts tun und abwarten (Tee oder Bier trinken)
Danke für eure Statements!