Hallo zusammen,
nach einiger Recherche hier im Brunnenbau Forum hat sich bei mir der Wunsch verfestigt, dass ich einen Brunnen für unseren Garten möchte.
Laut der Wasserbehörde des Main-Kinzig-Kreises sind folgende zwei Bohrungen in unserer Grundstücknähe bekannt (160 m bzw. 180 m nördlich/ nordöstlich). Hier sieht es wie folgt aus:
[INDENT]0 – 2 m Mittelsande
2 – 12 m Ton/ Tonschiefer
12 – 30 m Sandstein
1 – 4 m Ton
4 – 7 m Mittelsande/ Kies
7 – 30 m Tonschiefer
(Meterangaben jeweils unter GOK)
Grundwasser wurde bei 5,90 m angetroffen.
[/INDENT]
Mein Nachbar hat ebenfalls einen Brunnen, welcher etwa 6 Meter tief ist und im Sommer trocken liegt, er aber auf einen Stein gestoßen ist und ein händisches Bohren nicht mehr möglich war und das Projekt beendet hat.
Laut dem Bohrprotokoll meiner Schwester, welche in etwa 300 Meter von uns für Erdwärme gebohrt hat, sieht das Bohrprotokoll wie folgt aus:
[INDENT]0-3 m Ton, schluffig
3-6 m Kies, sandig
6-9 m Ton, grau
9-15 m Kies, sandig
Ab 15m Tonstein, grau
Grundwasser wurde bei 2,0 m angetroffen.
[/INDENT]
Jetzt meine zwei Fragen:
- Ist Tonschiefer und oder Sandstein noch mit der Hand zu bohren oder bedarf es da auf jeden Fall fachmännischer Unterstützung und wenn ja welche? Mir würde ein Trockenbohrverfahren mit Hohlbohrschnecken am besten gefallen, da dies den wenigsten Aufwand und Dreck kombiniert. Wenn allerdings das Imlochhammerbohrverfahren zum Einsatz kommt ist die Wirtschaftlichkeit nicht mehr gegeben, da die Bohrkosten sich nicht mehr amortisieren.
- Bei der angenommenen Grundwassertiefer von 5,90 m, sollte dann sicher 12 m tief gebohrt werden um 3m Filterrohr und 3m Wasser über und um die Brunnenpumpen zu haben?
Danke für die Beantwortung meiner Fragen.
Thomas