Hallo zusammen!
Heute wurde bei uns ein Brunnen gebohrt. Der erste Bohrvesuch schlug fehl, der zweite war auch nur ein mäßiger Erfolg.
Ab 5,5m ist Grundwasser vorhanden, der Boden ist in der Region fein- bis mittelsandig. Bei etwa 11m kommt eine Tonschicht.
Nun war es aber leider aufgrund des ersten Fehlversuches schon recht fortgeschrittene Stunde, sodass das Freispülen des Brunnens wohl etwas zu kurz kam.
Im Brunnen ist ein blaues 3" Brunnenrohr verbaut. Die untersten 5m haben Filterschlitze und wurden vom Brunnenbauer komplett mit weißem Schaumstoff umwickelt, ebenso wurde das Filterende so abgeschlossen.
Bevor der Brunnenbauer das Bohrloch wieder zugeschüttet hat, hat er etwa 600l Wasser mit Druck in das Brunnenrohr gepumpt. Leider blieb es bei diesen 600l.
Danach hat er das Loch mit dem Bohrgut zugeschüttet und getestet, wie ergibig der Brunnen ist. Das im Rohr stehende Wasser war innerhalb kürzester Zeit weggepumpt, man konnte das Wasser aber nachfließen hören..
Auch der zweite Versuch war damit ein Fehlschlag.
Der Brunnenbauer meinte, dass man mit etwas Glück und Geduld den Brunnen vielleicht noch freigespült bekäme. Wie kann man dabei vorgehen? Ist diese Option realistisch?
Ich habe drei 500l-Regentonnen zur Verfügung, die ich mit Wasser füllen könnte. Dann würde ich eine recht leistungsstarke Tauchpumpe (18m³/h) leihen und mit dieser über einen 2"-Schlauch, der am Ende mit dem Brunnenrohr verschraubt ist, Wasser in den Brunnen drücken.
Ist das der richtige Ansatz?
Ich habe in einem anderen deutschsprachigen Forum bereits um Rat gebeten und erstelle, auch wenn es mir widerstrebt, hierher einen Crosspost.
Da ich die Pumpe für den Brunnen bereits gekauft habe (730 Euro), muss ich aber möglichst schnell zu einer Lösung kommen, um die Pumpe ggf. zurückzuschicken.
Falls ich im anderen Forum eine Antwort erhalte, werde ich diesen Thread hier auf jeden Fall auf dem Laufenden halten.
Viele Grüße
Christian