Idee 3) Einige Bohrungen, allerdings nur bis zur Bodenplatte, 150mm z.B. Verrohren und Kontrollieren, wieviel Schichtenwasser/ Sickerwasser vorhanden ist, eventuell abpumpen
Hallo Topper! Ich hoffe, weil du mittlerweile hier nicht mehr aktiv bist, dass du eine Lösung für das Feuchtigkeitsprobleme in deinem Keller gefunden hast! Ich bin ähnlich am Verzweifeln wie damals du! Wir kauften letzten Sommer ein Haus und wussten von einem Feuchtigkeitsschaden, der Verkäufer hat alles sehr sehr ehrlich kommuniziert und uns mit Rechnungen usw. Alle Fragen beantwortet.
4 Monate nach Einzug bemerkte ich an einer Wand im Kellerraum Feuchtigkeit und Ausblühungen. Die Wand war nass. Es waren 3 Firmen da und haben die Wand gemessen. Die ersten beiden Firmen waren innerhalb von 2 Wochen da und hatten vergleichbare Messwerte um die 130-150 (Einheit weiß ich nicht mehr). Ich stellte sofort den Bautrockner ab, der seit Monaten lief. Sie meinten der würde die Feuchtigkeit kapillarisch immer nachziehen. Einige Wochen später war eine andere Firma vor Ort und siehe da, sie haben festgestellt, dass das Mauerwerk komischerweise trocken ist, aber der Putz nass. Damals haben die wohl über die Bodenplatte Bitumenbahnen geklebt und an die Wand hochgelappt. Irgendwie scheint die Feuchtigkeit dort hinauf gekommen zu sein, aber höher als zur Sperrbahn geht natürlich nicht. Vom Gefühl her würde ich sagen, dass die Wand von November bis jetzt trocken geworden ist.
Grundstück: Lehmboden
Mit einer Rohrkamera stellten wir fest, dass die Drainage gegen eine Steigung ankämpfen muss (Es wurde ein Teil der Betroffenen Hauswand von außen abgedichtet und neue Drainage gelegt). Wahrscheinlich liegt die neue Drainage unterhalb der Bodenplatte, die alte Drainage höher und dort bleibt beim Einleiten des WAssers durch den Kontrollschacht Wasser stehen und versickert nur sehr langsam, unter der Bodenplatte, nicht durch die Drainage, aber gelangt irgendwie im innenliegenden Pumpensumpf.
Mehrere Ideen: 1) Bilgenpumpen in Drainagerohre einführen und dort zeitweise anstehendes Wasser abumpen. 2) Ein Brunnenbauer machte den Vorschlag verteilt am Haus insgesamt 4 Schluckbrunnen (bis zur Grundwasserschicht) zu bohren