Hallo!
Ich habe vor einigen Jahren, aus einer Laune heraus nach Grundwasser gesucht.
Nachbarn sagten, das dieses so um die 4m wäre.
Ein Loch mit 4 bis 5 Metern, kein Problem, dachte ich jedenfalls.
Das ist doch machbar!
Ja machbar war es, ich bin sogar bis auf 10,5m gekommen, aber mit welchen Kraftaufwand ? !!!
Also; ran ans Werk!
Wasserrohr halb Zoll als Bohrgestänge hatte ich, ein Bohrkopf gebaut, KG Rohr 250er besorgt und losgelegt.
Ich habe im Rohr gebohrt ohne Schneidring, das Rohr nachgedrückt, auch mit Kantholz und Vorschlaghammer.
Das war der grösste Mist den ich jeh gebaut habe.
Mit Gewalt geht nichts!
Bei 2,5m ging nichts mehr, Rohr freigeschachtet und freigespühlt,Rohr wieder raus.
Neuanfang!
Kg Rohr abgeschnitten, bis hinter den Dichtring und neu angefangen.
Dann ging es voran, bis 4m.
Wasser, grosse Freude! Diese währte aber nicht Lange, denn da kam so graues Zeug welches in Verbindung mit Wasser Quoll. (Ton)
Also erst mal Pause.
Nach einer Woche das Wasser schnell abgepumpt, das Rohr nachgedrückt und weiter gebohrt.
Bei 9m war ich durch den Ton durch und da war wieder Wasser.
Aber was kommt jetzt?
Steine / Sandstein / Schwemmsand
Mit der Plunsche rausgeholt bis auf 10,5m da ging nichts mehr da die nächste Tonschicht kam und ich auch keine Lust mehr hatte.
Das Rohr hat auf ca. 1m Schlitze (Flex)
Habe mir dann eine Pumpe gekauft und fülle meine Wasserfässer.
Wenn ich mal überschlage fördere ich so ca.40 bis 50 m3 wasser im Jahr.
Hier noch einige Bilder und so mancher wird staunen wie stabiel Kg Rohr ist.
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Ich weiss das ist kein fachgerechter Brunnen aber er liefert mir genug Wasser für meinen Garten.