Hallo!
Nach über zwei Jahren Vorüberlegungen und Mitlesen plane ich für dieses Frühjahr auch den Bau eines Bohrbrunnens im Berliner Osten...
Zur Lage: Laut Karte ist das Grundwasser genau an diese Stelle in rund 70 Meter tiefe, nur je eine Querstraße entfernt sind wieder die in Berlin üblichen öffentlichen Schwengelpumpen instaliert, also nicht mehr als 10 Meter bis zum Grundwasser... ***EDIT Das war wohl ein Denkfehler, denn in einem Gespräch mit einer Brunnenbaufirma aus der Gegend, die einen Teil der städtischen Brunnen hier betreut stellte sich heraus, dass diese Brunnen anders konstruiert sind udn durchaus das Wasser aus größeren Tiefen heben können...***
Die Nachbarn haben in rund 10 Meter Entfernung Schachtbrunnen (Durchmesser 1m und 2 (alte Grube) die in Tiefen von rund 4 Meter ergiebig brauchbares Schichtwasser fördern.
Beim Freigraben der feuchten Kellerwände und bei zwei Probebohrungen bis ca. 2 Meter bin ich auf sandigen Boden sowie sandhaltigen und fast reinen Lehm gestoßen.
Geplant ist wegen des Lehms nun ein Bohrbrunnen, den ich selbst erreichten will und der mit Brunnenrohr ausgekleidet werden soll. Mit dem Brunnen will ich meinen Garten (1.200 m³) bewässern, Jahresbedarf mind. 400 m³. Bohrbrunnen daher, weil ein günstiger Rammbrunnen wegen der schweren Lehmanteile eh vorgebohrt werden muss - und ich dann lieber einen leistungsfähigeren, zuverlässigen Brunnen möchte.
Nun meine Fragen: Welche Schlitzweite ist für die Filterrohre bei Lehm/Sand-Gemisch angebracht? Welchen Durchmesser würdet Ihr empfehlen, dachte schon an DN200, um dann DN175er Rohr einzustellen und mit Filterkies aufzufüllen (welche Körnung?). Oder ist das viel zu groß? Zum Pumpen hätte ich hier noch ein Hauswasserwerk, auch wenn ich schon gelesen habe, dass das nicht die erste Wahl, es ist aber schon vorhanden und damit unschlagbar günstig
Die genaueren Längen der Rohr- und der Filterstrecke kann ich ja erst planen wenn ich weiss, in welcher Tiefe ich auf Wasser stoße und wie hoch es dann steht...
Danke aus Berlin-Mahlsdorf, Frank