Kurz und bündig:
ich hole dir die Entscheidung ab, gehe an das Loch 2.
Bohre mit 150er Bohrer, dann ist alles offen.
Wer kann helfen? Defekter Schachtbrunnen noch zu retten?
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Kurz und bündig:
ich hole dir die Entscheidung ab, gehe an das Loch 2.
Bohre mit 150er Bohrer, dann ist alles offen.Gut, dann kann ich ja den Bohrer im Shop heute kaufen. Aber ich habe trotzdem noch eine ganze menge Fragen.
Wenn ich dann Bohren sollte, und der Stein ist gar nicht vorhanden oder doch kleiner als gedacht das ich ihn rausbekomme... geht das ja sicherlich dann relativ zügig vorran. An einem Tag schafft man sicherlich ein paar Meter, und dadurch das ich ja schon 6,50 Meter tief bin, muss dann ja auch schon ans verrohren gedacht werden. So das ich die Rohre dann ja auch bestellen muss.
Allerdings ist mir da der Aufbau noch nicht ganz klar. Wie genau wird denn verrohrt?
Wenn ich mir den Aufbau eines Bohrbrunnens durchlese zb. hier:
https://www.brunnenbau-forum.de/brunnenbau-wik…ohrbrunnen.htmlbleiben einige Fragen offen.
- wie tief muss das braune Rohr in die Erde?
- Muss das auch „geplunscht“ werden? Damit es weiter runter rutscht?
- Ist das braune Rohr unten „dicht“ oder hat das auch Siebe an der Seite?
- Bliebt das braune Rohr für immer in der Erde? oder wird es später gezogen?Wenn das braune Rohr dann drinnen steckt kommt ja das blaue Rohr zu Einsatz.
- Reicht es wenn die letzten 2 Meter vom blauen Rohr Siebe an der Seite haben, und der Rest kann ruhig zu sein?
- In der Anleitung wird gezeigt das das blaue Rohr auch „geplunscht“ wird damit es nach unten rutscht. Aber irgendwo habe ich gelesen das das unten zu sein muss also dicht. Aber dann könnte man ja nicht plunschen?
- Wenn das blaue Rohr die gewünschte Tiefe hat, muss der Zwischenraum zwischen dem braunen und dem blauen Rohr ja verfüllt werden mit so einem Filtersand/Körner/Kies,... muss das braune Rohr nach dem Verfüllen dann wieder gezogen werden, oder wie? -
Die Sache ist einfach.
Du bohrst so weit es geht, kommt Sand und Wasser wird geplunscht.
Hole dir 4,5" Brunnenrohre, ohne Schaft, Glattwandig, die rutschen besser.
Die werden eingeplunscht.
Ohne sonst ein "Spielzeugrohr" da mit rein zu stellen, das macht später nur Ärger wenn was ist.
Aufbau der Rohre: 1 Vollrohr dann 2 oder 3 Meter Filterrohr 0,3 mm Schlitzweite, Rest bis oben Vollrohr. Brunnen unten dann mit Tonpelletz verschließen. -
Also noch mal zur Sicherheit.
Ich nehme hier solche Brunnenrohre. 4 ½ Zoll.Davon verbaue ich eins ganz unten 1 Meter. Danach verbaue ich 2-3 Meter Filterrohr, diese hier auch in 4 ½ Zoll (also vorher zusammenfügen ist klar)
Und bis obenhin eben wieder die vollen Rohre ohne Filter.
Also so?======================
Nachdem bohren wenn ich nicht mehr tiefer komme mit dem Bohrer, ab da an... muss ich das ganze Rohr etwa 2-3 Meter „reinplunschen“ ? Soweit auch richtig?
Ich brauche also kein braunes Rohr, einfach nur das blaue ins Loch?
Denn bräuchte ich nur noch eine Empfehlung welchen Plunscher ich nehmen müsste. Da es ja mehre gibt.
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Resümé von mir,
Schachtrohre auf 3m, Bohrung, bzw Schlagbrunnen auf + 4m, macht 7m und nix ist gekommen.
Nicht ohne Grund habe ich gesagt, "der Brunnen ist tot".
Geologisch vermute ich mal wenig Schichtenwasser in unterschiedlichen unter einander abgedichteten Sedimentschichten.
Die Nächste anzubohren kann noch mehr zum Fiasko werden.
Die Iddee daraus einen Brunnen zu generieren erscheint mir absurd,
Da die Schachtrohre im Keller nur eingebracht wurden, um Feuchtigkeit im Kellerbereich zu erkennen und abpumpen zu können, sofern es während der Bauarbeiten stark regnet.
Daraus einen Brunnen machen zu wollen, klappt nur selten.
Trotzdem wünsch ich dir den Erfolg, der leider nur bei 5% aller Kellerlöcher Erfolg verheißt. -
Hallo an alle.
Also aktuelles zur Lage:Den Bohrer hatte ich Mittwochabend bestellt (150mm) und er kam zum Glück auch noch am Samstag an, so das ich ihn am Wochenende ausprobieren konnte.
Erstmal war ich erstaunt über den breiten Handgriff, der musste noch etwas gekürzt werden da man sonst gar nicht in einem Schachtbrunnen mit arbeiten konnte, aber das nur nebenbei.Heute haben wir dann gebohrt im Loch 2.
Da etwas Wasser in dem Loch stand, kam erst nasser bzw. flüssiger Lehm mit Sand vermischt würde sagen 50/50 dieser wurde dann immer trockener beim bohren um so tiefer wie kamen bis das Wasser dann weg war. Dann kam nur noch trockener Sand eine weile und dann wieder vermischt er sich mit Lehm. Hatte sich mal mehr oder weniger gut Bohren lassen.
Nach einige Zeit machten wir dann eine Pause. (30 Minuten etwa)Als wir weiter machen wollten, sahen wir auf einmal Wasser in dem Bohrloch stehen. Wir wollten das mal ausmessen, und es stand ca. 75cm hoch. Wo kam das auf einmal her? Wo doch eben noch ganz trockener Sand gefördert wurde?
Na egal, weiter gebohrt... es kam dann nur noch Lehm, der immer fester wurde und durch das Wasser was dort unten stand war es schwer den Bohrer wieder hoch zu bekommen, der saugte sich relativ fest. Man bekam den Bohrer nur noch zu zweit raus, wenn einer oben mit einem Seil gezogen hatte.
Wir bohrten dann immer tiefer und es wurde immer schwerer. Es kam nun gar kein Sand mehr sondern nur noch ganz harter Lehm mit Steinen drin. Der größte war vielleicht 4-5 cm im Durchschnitt, die anderen ehr klein wie Kies. Vielleicht 10% Stein / 90% Lehm.
Insgesamt haben wir eine Tiefe erreicht von 3,7 Metern etwa. Wobei in den letzten 2,0 Metern nun Wasser steht.
Weiter bohren lässt sich nur ganz schwer. Man merkt richtig wie sich der Bohrer durch sehr festen Lehm schneidet, mit jeder Umdrehung kommt der Bohrer vielleicht 2-3 Millimeter tiefer. Ist aber wirklich sehr schwer nun zu drehen.
Kam man aus dieser 2,0 Meter Wasser Säule die sich dort gebildet hat schon was ableiten? Wie weit es noch sein kann oder sowas?
Übrigens den Stein weswegen die „Brunnenbauer“ damals aufgegeben haben, konnten wir nicht finden. Gesamttiefe ist nun über 10 Meter.
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Hallo
Da gibt es nur eins: weiter bohren.
Wasser mit einer Dose ab schöpfen und Bohren bis zum Sand, der dann vielleicht Wasser führend ist. -
Hallo
Da gibt es nur eins: weiter bohren.
Wasser mit einer Dose ab schöpfen und Bohren bis zum Sand, der dann vielleicht Wasser führend ist.Ich glaube ich bin jetzt auf eine Ton-Schicht gestoßen. Die Klumpen die ich dort raushole sind fast schwarz innen. Und heute morgen war das Stück hart wie Stein. (Ist das Ton?)
Lässt sich auch nur noch ganz schwer weiter bohren. Bin jetzt aber bei fast 12 Meter Gesamttiefe. (11,80m oder so)Das größte Problem ist jedoch immer noch das Wasser im Loch, was das Bohrgut immer wieder abspült. Habe mir jetzt jedoch was gebastelt wie ich das Wasser abschöpfen kann. Mal sehen ob das klappt.
Abpumpen ging nicht, da das Wasser zu dreckig ist (verstopfe immer wieder die Pumpe).
Hoffentlich kommt da bald mal Sand.
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Mach mal von dem schwarzen "Zeug" ein Bildchen.
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Mach mal von dem schwarzen "Zeug" ein Bildchen.
Also solche „Klumpen“ hole ich gelegentlich nach oben. (Sie sind in echt noch etwas dunkler, wegen dem Blitzlicht jetzt wirken sie etwas heller.)
Das lässt sich aber teilweise so schwer bohren das man denkt es ist ein Stein. Man bleibt immer dran hängen und hat keine Chance mehr weiter zu drehen. Habe heute nur in 2-3Std. Arbeit etwa 10cm mehr Tiefe erreicht. Also wirklich nicht viel.
Aber dazu muss ich ja sagen das ich im Brunnenschacht stehe und bohre. Ich habe mir schon überlegt ob es besser wäre noch 2-3 Stangen dazu zukaufen und von oben zu bohren. Da hätte man sicher mehr Kraft und könnte auch zu zweit drehen.
Das Problem ist dann eben nur, das ich jedes Mal wenn ich den Bohrer wieder hochziehen will, ihn auseinander bauen müsste, weil ich ja sonst an die Decke stoße.Was allerdings positiv ist, das manchmal auch schon Sand mit nach oben kommt. Also Sand und diese schwarzen Klumpen.
In den schwarzen Dingern sind übrigens ab und zu mal kleine Kieselsteine mit ca. 5-15mm Durchmesser.Übrigens wollte ich heute Wasser abschöpfen. Hat auch gut geklappt mit meiner kleinen Erfindung. Habe auch in ca. 30 Minuten etwa 125 Liter Wasser abgeschöpft und die Wassersäule wurde kleiner. Aber dann stieg sie wieder an. Eigentlich war die mühe umsonst. Schade. Denn das spült mir wie gesagt meistens das Bohrgut wieder runter. Da der Bohrer ja wie eine „Rutsche“ ist.
edit:
Achso, die dunklen Klumpen fühlen sich an wie ganz ganz feste Knete. Man kann sie vielleicht 5mm eindrücken, dann sind sie zu fest. Durchbrechen lassen sie sich auch relativ schwer.
So, ende der Beschreibung. -
Hallo,
scheint sich um Mergel oder Ton mit Steineinschlüssen zu handeln. Ich persönlich hatte dieses Zeug auch mal beim Bohren. Die Brocken sind innen total trocken, obwohl diese aus dem Wasser kamen.
Von Oben würde ich nicht bohren, denn ab da ist die Kraftübertragung durch die Länge des Gestänges noch schlechter.
Besser wäre am Gestänge einen kleineren Bohrer( kann auch Eigenbau sein ... schau mal im Wiki nach ,,,) anzubringen, um das Material vorerst zu lockern.
https://www.brunnenbau-forum.de/1195-brunnenbo…hr-einsatz.htmlGruß
PM -
@ Fumi
Wie ist es Deinem Kellerbrunnen ergangen?
Liebe Grüße,
René
@ Plunschmeister
@ Fellnase
Großes Kompliment an Euch zwei für Euer Arrangement hier im Forum!
Vielen Dank!
Im Frühjahr werde ich mich an ein "neues Loch" machen...das Erste und letzte kostete mich neben Material und Schweiß auch noch sehr viele Nerven! Dank Eurer Beschreibungen, versehen mit Bildern, Verlinkungen und Tipps werde ich jetzt ganz relaxt rangehen.
Die Berichterstattung folgt! -
Hallo an alle!
@ Fumi
Wie ist es Deinem Kellerbrunnen ergangen?Hallo Ollispapa, also letztes Jahr mussten wir leider aus gesundheitlichen Gründen abbrechen und im Spätsommer haben wir nicht mehr weiter gemacht.
Nun wollen wir aber das Projekt endlich zu Ende bringen, denn die größte Arbeit ist ja eigentlich getan – das Bohren.Wir hatten letztes Jahr noch soweit gebohrt wie möglich.
Zur Erinnerung noch mal, bei mir im Keller waren 2,5 Meter Raumhöhe und 4 Meter Brunnenschacht, so das der Bohrer mit Gestänge maximal 6,5 Meter betragen konnte, da ich ihn sonst nicht mehr aus dem Loch bekomme, ohne ihn auseinanderzuschrauben. Sonst stoß ich ja an die Kellerdecke.
Soweit ist das Loch nun gebohrt, wir konnten den Bohrer in das Loch stellen, und er guckte nur noch 50 cm raus.
(Wir könnten theoretisch noch tiefer, aber jedes Mal die Stangen kürzen beim rausziehen, macht einfach zuviel Arbeit, da einer ja immer halten muss usw.) Wir haben uns dann entschlossen uns mit der tiefe zufrieden zu geben.Ich hatte letztes Jahr ja schon einmal die vorhanden Wassersäule versucht abgeschöpft, und ich bekam ca. 125-150 Liter heraus, und es stand immer noch genug Wasser drin, und es läuft ja auch wieder nach.
So das ich vermute das ich mit einem „Pumpgang“ ca. 200 Liter Wasser schöpfen könnte, was mir völlig ausreicht für den Garten.@ an Alle
Nun möchte ich dieses Jahr verrohen und brauch noch mal Eure Hilfe.
Also „plunschen“ (oder wie das hieß) möchte ich nicht, da kein Kies bzw. Sand vorhanden ist. Ich möchte einfach nur täglich bzw. mehrmals täglich die Wassersäule ca. 4-5 Meter abschöpfen.So zu meinen Fragen;
1.) Fellnase hatte ja vorgeschlagen das ich mit einem Vollrohr beginne.
Dazu erstmal eine Frage, kann ich auch mit einem 0,5 Meter Rohr beginnen? Da mir ja sonst 0,5 Meter an Wasser unten verloren gehen. Ich möchte ja möglich viel von der Wassersäule nutzen. Gibt’s da Probleme/Denkfehler?2.) Dann verbaue ich 3 Meter Filterrohr und bis obenhin wieder Vollrohr das das Rohr oben aus dem Loch etwas rausguckt. (ca. 40 cm denke ich mal) ?
3.) Wenn das Rohr dann steht, verfülle ich das Rohr außen rum mit Filterkies? Bis nichts mehr reinpasst oder? Dann müsste das Rohr ja eigentlich fest stehen?
So richtig?
Dazu noch eine Frage, wo gibt es denn Filterkies, in jedem Baumarkt? Denn die anderen Produkte habe ich alle im Shop gefunden, nur den Kies nicht.4.) Danach kippe ich diese „Tonpelletz“ (auch hier aus dem Shop) in das Rohr, so das ca. 30cm unten das Rohr verfüllt ist ? (Ich kann das ja draußen an einem Rohr ausprobieren, das ich die richtige Menge habe) Dann dehnen/quellen sich diese Dinger unten aus, und das Rohr ist unten dicht verschlossen? So auch richtig?
5.) Dann pumpe ich das Wasser klar, bis aus dem schmutzigen Wasser klares wird, und hoffe das bei jedem Pumpgang genug Wasser für mich persönlich rauskommt. Wenn es 100 Liter sind, wäre das schon super. Müssten aber mehr Liter kommen nach meiner Berechnung.
Ist das jetzt in der Theorie alles so richtig? Oder habe ich Fehler drin? Das ist dann zwar kein richtigerer Brunnen so wie er von Anfang an geplant ist aber na ja. Alles weitere wäre zuviel Arbeit im Verhältnis zum Nutzen.
Ich warte auf "Erlaubniss"
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