Hallo,
unser Brunnen liefert eisen- und manganhaltiges Wasser mit niedrigem pH-Wert. Eine Dosieranlage fügt dem Brunnenwasser Natronlauge zu (und erhöht so den pH-Wert). Diese arbeitet parallel zur Brunnenpumpe. Das ausgefallene Mangan wird nach dem Druckkessel ausgefiltert.
Brunnen -- Dosieranlage --(Verzweigung)
-- Druckkessel, 112 l
-- Filteranlage -- Hauswasserversorgung
Problem:
Bei Entnahme größerer Wassermengen (Badewanne) funktioniert die Anlage nicht, d.h. das Mangan fällt nicht vor dem Filter, sondern in der Wanne aus.
Vermutung:
Die Dosieranlage arbeitet getaktet, d.h. sie fügt dem Wasser alle vier Sekunden Lauge hinzu.Wenn das Wasser in den Druckbehälter gepumpt wird und die Lauge dort Zeit hat, sich zu verteilen, fällt das Mangan im Behälter aus und kann später ausgefiltert werden.
Wenn die Pumpe bei Wasserentnahme läuft fließt das Wasser nicht über den Druckbehälter. Auf den drei Metern zwischen Dosieranlage und Filter kann sich die Lauge nicht verteilen und das Mangan nicht ausfallen.
Konsequenz:
Das Mangan fällt erst in der Wanne aus.
Massnahme:
Die Anlage ist falsch konzipiert. Der Wasserfluß muss IMMER durch den Druckbehälter, damit die Lauge sich verteilt und das Mangan ausfallen kann, bevor der Filter passiert wird.
Stimmt das so?
Auf Kommentare freut sich
Herbert Berg