Hallo Gundolf,
beim Muffen ist es wichtig diese bis zum Anschlag zu verschrauben! Drehst Du die Muffen jeweils nur ein paar Gewindegänge drauf, beschädigst Du diese beim Schlagen und es reißt beim Ziehen schneller ab.
Brunnenbau - Der zweite Versuch folgt bald
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Ja ich weiß René.
Ich hatte die Muffen mit großer Kraftanstrengnung verschraubt. Leider war es nicht immer möglich jede Muffe bis zum Anschlag zu schrauben. Die Muffen hatten auch zum Teil eine schlechte Qualität. 2 konnte ich gar nicht verwenden weil das Gewinde schief geschnitten war. Ich kann nur so arbeiten wie es mir möglich ist, und die Umstände es zulassen.
Gruß Gundolf
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Hallo Gundolf,
Problem wird sein, das du kein Starkwandrohr verwendet hast.
Die einfachen Rohre habe eine Wandstärke von ca. 3mm, wird noch Gewinde auf die Rohre geschnitten bleiben noch ca. 1,7 mm Material stehen.
Von daher scheren die Rohre entweder gleich beim Rammen hinter den Gewinden ab oder stauchen sich dort auf.
Beim Ziehen derselben scheren diese dann ebenfalls ab.Muss mal die DIN aus meinem Tabellenbuch raus suchen.
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Hallo Plunschmeister,
Ja, so wird´s wohl gewesen sein. Es wird aber kaum möglich sein einen Rammbrunnen ohne zu rammen in den Boden zu bekommen. Selbst wenn ich bis zum Grundwasser bohren kann, muss spätestens dann gerammt werden. Für einen Bohrbrunnen habe/bekomme ich keine Genemigung. Ich brauche also eine Bohr/Rammbrunnen-Kombi und muss den Rammbrunnen quasi in das Rohr stellen. Nur, das Brunnenrohr da unten ab Grundwasserspiegel, noch weiter in die Erde zu bekommen, dürfte ein gewaltiges Hindernis für mich bedeuten. Das schaffe ich auch nicht alleine ohne kompetente Hilfe.
Ich versuche erst mal das neue Loch zu bohren. Das alleine könnte schon ein unüberwindbares Hindernis für mich sein. Wir werden sehen ....
Ich möchte gar nicht wissen was Starkwandrohre kosten
Gruß Gundolf
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Hallo Gundolf
Wenn du die normalen Tonnenmuffen verwendest, nicht die aus Temperguß, dann würde ich diese etwas kürzen und zwar so weit, das die Rohre in der Muffe grade so zusammen stoßen.
Dadurch muß nicht das Gewinde die Kraft beim rammen übertragen sondern sie wird direkt aufs nächste Rohr geleitet.Gruß Bohne
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Hallo Bohne,
Das klingt logisch und ich würde es auch machen. Mir fehlt nur die Möglichkeit dazu, und jetzt isses eh zu spät.
Aber mal ehrlich, müsste denn eigentlich nicht der Hersteller solcher Materialien darauf achten die Muffen direkt so herzustellen ? Es kann doch nicht sein das ich als Endverbraucher an den Muffen rumsägen muss.
Gruß Gundolf
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Der Hersteller macht die ja nicht für Rammbrunnen zu erstellen.
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Mit einer kleinen Flex oder Eisensäge ein Stück absägen?
Dann sollten beim nächstenmal die Gewinde ganz bleiben.
Hier im Shop habe ich Muffen für Rammbrunnen gesehen, kann aber nicht sagen ob die kürzer sind als die normalen. Hab da keine Maße zu gefunden.Gruß Bohne
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Der Hersteller macht die ja nicht für Rammbrunnen zu erstellen.
Genau so sieht das aus.
Hier mal die DIN:
DIN 2441 Schweres Gewinderohr, ersetzt durch DIN EN 10255
So viel teurer sind die Rohre nun auch nicht. -
Zitat
Der Hersteller macht die ja nicht für Rammbrunnen zu erstellen.
?????????????????
Ich hatte das hier bestellt:
Muffe für Rammfilter 1 1/4 zoll Stahl:
http://www.erdbohrer.de/images/product…mages/103_0.JPG1m Verlängerungsrohr 1 1/4 Zoll für Schlagbrunnen verzinkt
http://www.erdbohrer.de/images/product…mages/267_0.jpgDas sind doch spezielle Sachen für einen Rammbrunnen. Was verstehe ich denn jetzt falsch ?
Gruß Gundolf
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Du verstehst nichts falsch.
Es ist halt so das manche Materialien "Standard" sind.
Die Rohre und die Fitinge werden nicht für den Brunnenbau hergestellt.
Wenn welche dafür extra gemacht würden, wären die nicht bezahlbar.
Also egal wo und bei wem, du bekommst nur Standartmaterial das für Wasserleitungen, z.B. im Haus, Verwendung finden, oder fanden.Dieses Material kann von Lieferung zu Lieferung unterschiedlich sein.
Daher bohre ich die Rammbrunnen zu 99% vor und arbeite mit Schutzrohren.
In diese stellt man dann die Verrohrung vom "Rammbrunnen" hinein, so weiß man das keine Muffen undicht, oder beschädigt sind und auch in welcher Bodenschicht der Filter steht. -
Hallo Gundolf
Bei einer normalen Gewinderohrverbindung sollen die Rohre in der Muffe auch nicht zusammen stoßen.
Den Tip mit der Muffe kürzen hatte ich dir nur gegeben weil du keine Schneidkluppe für Rohre besitzt. Normalerweise hätte ich gesagt, dass du die Gewinde etwas länger schneidest. Kommt aufs gleiche raus. Muffen und Gewindelängen sind nach DIN hergestellt und bei den geringen Stückzahlen für Rammbrunnen wird niemand seine Maschienen umstellen und selbst wenn könnte das dann niemand bezahlen.
Die Muffe sieht so doch ganz gut aus, bei installationen sind die normalerweise aus Temperguss und für Rammbrunnen noch weniger zu gebrauchen.Gruß Bohne
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Entschuldigung, ich war wieder zu langsam.
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Dieses Hintergrundwissen hat mir leider gefehlt. Geld für eine anständige Eisensäge (Bahco 319 ?) hätte ich auch noch aufgetrieben um die Muffe zu kürzen. Obwohl ich es mir schweißtreibend vorstelle eine Stahlmuffe durchzusägen.
ZitatDaher bohre ich die Rammbrunnen zu 99% vor und arbeite mit Schutzrohren.
In diese stellt man dann die Verrohrung vom "Rammbrunnen" hinein, so weiß man das keine Muffen undicht, oder beschädigt sind und auch in welcher Bodenschicht der Filter steht.So sieht mein nächster Versuch aus.
Gruß Gundolf
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Zitat
Geld für eine anständige Eisensäge (Bahco 319 ?) hätte ich auch noch aufgetrieben....
Entscheidend ist nicht ob der Griff aus Kunststoff, sondern dass das Sägeblatt gescheit ist! Den Spannbügel kann man sich auch bei einem Bekanten leihen! Man muss nicht alles kaufen! -