ZitatNa ja, einiges habe ich schon "nachgerüstet". Aber meine Fähigkeiten in dieser Hinsicht sind sehr beschränkt.
Wichtig ist, dass Dir die Ideen nicht ausgehen!
Leider gibt es die eierlegende Wollmilchsau nicht!
ZitatNa ja, einiges habe ich schon "nachgerüstet". Aber meine Fähigkeiten in dieser Hinsicht sind sehr beschränkt.
Wichtig ist, dass Dir die Ideen nicht ausgehen!
Leider gibt es die eierlegende Wollmilchsau nicht!
Hallo Gundolf,
einen gekauften Bohrer muss man halt unter Umständen seinen Bedürfnissen anpassen.
Bei einem zu langen Bohrgestänge würde ich dir empfehlen eine Gestängeklammer zu setzen.
Gestängehalter für Brunnenbohrer - Gestängeklemme 105-g
Mit der Rücklaufsperre kann ich dir nur beipflichten, diese sollte nicht zu steil stehen. Dieses ist bei steinigen Bodenarten eher hinderlich.
Hallo PM,
Statt der Gestängeklemme habe ich schon erfolgreich beim ersten Loch sowas eingesetzt:
Wegen der Handhabung des langen Bohrers werd ich mir eine kleine Holzplattform bauen, und diese einfache Halterung integrieren. Das Material ist schon vorhanden.
Gruß Gundolf
Und das Gestänge trennen beim hoch holen so dass nur jeweils Stücke von 3 bis 4 Meter bleiben.
Da gibt es auch ein fertiges Werkzeug zu:
Gestängehalter für Brunnenbohrer - Gestängeklemme 105-g
Hallo,
Ich hatte wieder ein wenig Zeit gefunden um weiter zu bohren.
Dieser Brocken hat mich etliches an Zeit gekostet. Den nach oben zu bekommen war eine Kunst.
Ich war nach einiger Zeit bei einer Tiefe von ca. 5,80m angelangt. Habe dann meine Aktivitäten beendet um nach einigen Tagen weiterzumachen. Man hat ja auch noch andere Dinge zu tun.
Und dann kam der Regen ... lange und intensiv. Irgendwie ist es dem Regenwasser gelungen einen Weg in mein Bohrloch zu finden, obwohl ich es abgesichert hatte. Das Wasser hat einen großen Bereich innen ausgespült und das Bohrloch so ein ganzes Stück zugeschüttet. Das war eine Mühsal, wieder den Kies und Sand noch oben zu befördern, und die 5,80 zu erreichen.
Wegen finanziell starker Begrenzung hab ich mir halt was einfallen lassen und das verwendet was vorhanden war. Das Loch wurde durch eine Kunststofftonne ohne Boden abgedichtet.
Da wird dann ein Baustoffeimer drübergestülpt und mit einem Stein beschwert. Das sieht vielleicht komisch aus, funktioniert aber zuverlässig. Später wird dann die Kunststofftonne wieder entfernt.
Mit dem gepimpten150er Erd/Brunnenbohrer habe ich mühevoll in letzter Zeit nur noch groben Kies und Sand nach oben geholt.
Heute habe ich wieder stundenlang gebohrt und bin bei 6,50m Tiefe angelangt. Jeden Knochen spüre ich. Keine Ahnung wie weit ich noch runter muß ... eigentlich müste es schon soweit sein. Vielleicht noch 20-30cm. Der Kies ist jedenfalls ziemlich naß.
Aber ganz im Ernst, das mit meinem Brunnen ist doch nur noch eine fixe Idee. Bei diesem Boden ist es kaum möglich ein Rohr zu plunschen oder einen Rammbrunnen reinzukloppen. Wie soll das gehen ? Wie soll den ein Rohr oder was auch immer, an diesem groben, oftmals Handgroßen Kies, vorbeikommen ?
Gruß Gundolf
Na Gundolf da hast du dir was angelacht.
Hast lauter Zeug im Boden das man bei so einer Arbeit nicht brauchen kann.
Wenn du nun in die Wasser führende Schicht kommst ist ja der erste Schritt geschafft.
Dann muss nur noch eine gescheite Schicht her und dein Garten hat Wasser.
Hatte letzte Woche auch an was zu kämpfen, so einen Brunnen hatte ich noch nicht.
Enderfolg ja, aber als Konsequenz: in dem Ort mache ich keinen mehr.
Hallo Fellnase,
Das kann ich sehr gut nachempfinden, das man so was nicht noch mal anfängt. Hätte ich das nur vorher alles gewusst. Aber wer hat schon einen Röntgenblick ?
Keine Ahnung wie lang noch die Bohrspitze meines 150er durchhält. Dellen und Schweißnahtrisse sind mir aufgefallen. Aber noch geht es. Ich denke innerhalb der nächsten 20-30 cm müsste das Grundwasser da sein. Ja, 20-30 cm, das hörtsich nach einer Lapalie an, ist aber warscheinlich wieder eine stundenlange Plackerei. Und trotzdem, ich geb nicht auf.
Wenn die Wasserschicht erreicht ist, muss das Loch unbedingt befestigt werden. Dieses Kies-Sandgemisch ist viel zu instabil. Da brauch ich noch mal einen Tip von dir. Dann ist auch endgültig Schluss mit der Ein-Mann-Show. Ob es mir noch zutraue auf 180-200 Durchmesser mit einer größeren Bohrspitze aufzubohren ... eher nicht. Die Mühsal ist einfach zu groß.
Ich werde dann eine Weile warten bis sich mein Konto wieder gefüllt hat um mir Hilfe suchen. Alleine geht nichts mehr.
Gruß Gundolf
ZitatAlleine geht nichts mehr.
Das ist ja schon ein kleiner Härtetest.
Nach dem was ich auf den Bilder sehe wird wohl jeder der von Hand arbeitet da Probleme bekommen.
Auch für einen geübten ist so was nicht an einem Tag zu schaffen.
So, das Grundwasser ist definitiv erreicht.
Man sieht schön wie der letzte Starkregen das Loch oberhalb ausgespült hat. Mein 150er Bohrer ist ja der von Erdbohrer.de. Nur, der Durchmesser der Bohrspitze ist nicht wie man meinen könnte 150mm, sondern nur etwas über 140mm. Mit den Angaben wird auch ein wenig geschummelt.
Da gerade im unteren Bereich des Loches das Kies-Sand-Gemisch sehr instabil ist, wollte ich ein KG-Rohr DN150 zum Sichern/Abstützen verwenden. Das passt aber im Durchmesser nicht komplett rein, obwohl der Wulst am Ende des Rohrs abgeschnitten wurde. Man müsste also mit der nächst größeren Bohrspitze aufbohren. Das wäre dann ein 170er der warscheinlich auch keine 170mm Durchmesser hat. Dann passt warscheinlich später auch das Brunnenrohr DN150 (Außendurchmesser über der Muffe 176mm) nicht ins Loch. Kann das jemand bestätigen ?
Weiß jemand um wieviel schwerer der 170er Brunnenbohrer zum 150er Brunnenbohrer ist, oder wie schwer der überhaupt ist ?
Ich habe die Befürchtung wegen des Gewichts die Bohrung gar nicht durchführen zu können.
Wie auch immer, ich werde erst mal versuchen das Loch abzustützen. Das wird wohl das Ende des Brunnenprojektes sein. Durch den groben Kies da unten, ist ein Weiterkommen für mich kaum möglich. Und der extrem feine Sand verstopft doch nach einiger Zeit jeden Filter.
Ich habe fertig.
Gruß Gundolf
Hallo Gundolf
Die Angabe DN...... bezieht sich immer auf den Innendurchmesser von den jeweiligen Rohren, das heißt, du mußt die Rohrwandung und die Muffe mit drauf rechnen.
ZitatWeiß jemand um wieviel schwerer der 170er Brunnenbohrer zum 150er Brunnenbohrer ist, oder wie schwer der überhaupt ist ?
das kann ich dir leider auch nicht sagen, vielleicht mal hier im Shop anrufen.
Was noch klappen könnte, wenn du dein Bohrloch den ersten Meter mit einen schmalen Spaten erweiterst und dann versuchst mit dem Rohr durch drehen und auf und ab bewegen das Bohrloch zu erweitern. Die Muffe dazu nach unten nehmen damit die folgenden Muffen nicht hängen bleiben. Das was du dann abstößt, kannst du mit deinem Bohrer im Rohr wieder fördern. Es kann aber auf Grund deiner vielen Steine dabei doch Schwierigkeiten geben.
Einfach mal versuchen.
Gruß Bohne
Ich habe fertig.
Nein, Du hast nicht fertig!
Auf ein paar mm kommt es bei den Bohrern nicht an! Lass das mit dem KG Rohr, mimm Brunnenrohr sonst hast Du bald den nächsten Rückschlag!
Wie tief ist das Loch jetzt insgesamt und wo steht das Wasser? Wenn es nicht zu tief ist, würde ich aufbohren, mir 7" DN 175 Brunnenrohre holen, die rein stellen, Wasser zugeben und mit der Kiespumpe weiterarbeiten. Rohr belasten damit es auch abwärts geht...
Ich wollte das KG-Rohr nicht zum Plunschen verwenden, nur zum Absichern des Lochs. Wenn man mit der Taschenlampe eine Weile ins Loch schaut, sieht man ständig kleine Bröckchen die sich lösen und ins Wasser platschen. Wer weiß wie lange es dauert bis das Loch zufällt. Es wird auch noch eine Weile dauern bis das Geld für die Brunnenrohre reicht. Also erst mal Loch sichern und warten.
Das Loch ist ca. 6.50 tief plus ein paar cm. Ich habe natürlich versucht noch tiefer zu kommen. Dicke Kiesbrocken mit ganz feinem Sand vermischt habe ich nach oben befördert. Die Konsistenz ist wie bei einer Schlammbrühe die unten immer wieder nachläuft. Mit reinem Bohren geht´s da nicht mehr weiter. Außerdem ist dieser Kiesschlamm verdammt schwer. Da fallen einem die Arme irgendwann ab. Deswegen auch meine Bedenken eine noch breitere Bohrspitze zu verwenden. Das wird immer schwerer. Bei Verwendung von DN 175 Brunnenrohren, müsste ich warscheinlich mit einen 200er Bohrer aufbohren. Nein, das schaffe ich nicht. Grenzwertig vom Gewicht und der Förderung dürfte schon der 170er Bohrer sein. Wobei allerdings bei Berüchsichtigung der Kiesgröße ein DN 175 Brunnenrohr geeigneter wäre. Ich könnte dann im Rohr versuchen mit der 150er Bohrspitze tiefer zu bohren und mit ordentlich Gewicht zu Plunschen. Für eine Kiespumpe + Zubehör fehlt mir das Geld.
Zusammengerechnet ist ein DN150 (2m) Brunnenrohr auch kostengünstiger als 1m DN175er Brunnenrohr. Ich habe nur meine Zweifel diese großen Kiesbrocken in einem DN150 Brunnenrohr mit einem 125er Bohrer nach oben zu bekommen.
Wie bekommt man überhaupt die Brunnenrohre (7m Gesamtlänge ) in das Loch ? Das Handling stell ich mir auch nicht so einfach vor.
Gruß Gundolf
Hallo
175er Rohre bekommst Du als ungeübter mit wenig Werkzeug auch nicht eingeplunscht, die Rohre werden nacheinander zusammen geschraubt und nicht in einem Stück.
Gruß Rammbrunnen
Hallo Rammbrunnen,
Das Problem wird auch sein die Rohre nacheinander zusammenzuschrauben, ohne das mir die Rohre dabei aus der Hand rutschen und im Loch verschwinden. Denn das Gewicht nimmt ja mit der Gesamtlänge zu. Da müsste ich mir irgendwas basteln um ablegen zu können. Aber soweit bin ich noch nicht.
Gruß Gundolf
Da müsste ich mir irgendwas basteln um ablegen zu können.
Richtig, dazu baust Du Dir eine Holzschelle...musst Du ohnehin machen um Dein Brunnenrohr zu beschweren!
Ich könnte dann im Rohr versuchen mit der 150er Bohrspitze tiefer zu bohren und mit ordentlich Gewicht zu Plunschen. Für eine Kiespumpe + Zubehör fehlt mir das Geld.
Du kommst aber ohne Kiespumpe oder Plunscher nicht weiter runter. Wenn Du im Rohr bohrst bekommst Du, wenn in diesem das Wasser schon steht, Dein Bohrgut auch nicht hoch!