Hallo,
wir haben uns für eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe entschieden und nun vor 2 Wochen zwei Brunnen mit einer Tiefe von 15m bohren lassen.
Nun das Problem: Der geplante Schluckbrunnen hat genügend Wasser, aber der als Förderbrunnen geplante Brunnen bringt nicht genügend Wasser um die Wärmepumpe zu betreiben.
Lösungsvorschlag 1 von unserem Brunnenbohrer:
Wir sollen die Brunnen tauschen und den Förderbrunnen zum Schluckbrunnen machen und umgekehrt. Aber: Der "Neue" Förderbrunnen ist eigentlich als Schluckbrunnen ausgebaut und besitzt keinen Bereich mit Vollverrohrung, wo die Pumpe sich befinden sollte. Ist das ein Problem? Und die Brunnen haben einen Abstand von 15m, könnte es da noch zu einem "Kurzschluss" kommen, da die Brunnen ja dann entgegen der Fließrichtung angeordnet sind?
Lösungsvorschlag 2 eines anderen Brunnenbohrers:
Er meint der ursprünglich geplante Förderbrunnen sei nicht richtig ausgebaut. Wenn er das Wasser schluckt, muss er es auch bringen.
Wir sollen den Brunnen erst mal "Kolben". Bringt das was?
Lösungsvorschlag 3:
Wir sollen einen dritten Brunnen bohren, der ganz am anderen Ende des Gartens liegt. Aber noch eine Bohrung kostet natürlich dementsprechend.
Die geplante WP:
Wärmepumpe IDM Terra 10SW
Förderpumpe DAB CS4C-13
Länge der Förderleitung 15m Durchmesser 1 Zoll
Höhe der WP über Gelände 2m,
Der Ruhewasserspiegel bei 11,05m
Der als Förderbrunnen gedachte Brunnen liefert (laut Brunnenbauer) nur 0,4 l pro Sekunde, der Schluckbrunnen 1,2 l pro Sekunde. Benötigt werden 0,6 l pro Sekunde.
Wir haben jetzt einfach eine Tiefbrunnenpumpe (metabo 5000) reingehängt, so dass sie im Rohr sitzt. Sie liefert im Moment 0,8l pro Sekunde, nachdem sie jetzt 3 Tage immer 30 Minuten läuft und 30 Minuten aus ist. Das entspricht einer Steigerung von ca. 30 Prozent durch das Pumpen.
Ist es ein Problem, wenn die Pumpe Luft mitansaugt?
Wenn man eine Pumpe benutzt, die man runterregeln kann, dann müsste doch die Wassermenge jetzt ausreichend sein?
Viel Grüße
Klaus