Hallo liebe User,
wie in der angehängten Grafik zu sehen ist, habe ich mit dem Problem Feinsand und Ton zu kämpfen.
Wie sollte ich am Besten weiter verfahren?
Mein örtlicher Bohrunternehmer meint so eine Tonschicht kann 5cm aber auch 20m dick sein...
Ist es sinnvoll den Ton weiter zu schneiden in der Hoffnung die Schicht nimmt ein Ende oder sollte ich aufhören zu bohren und weiter verfahren mit Endkappe, 4m Vollrohr DN 100, 2m Feinfilter DN 100, 2m Vollrohr DN 100 und Brunnenkopf, anschließend Filtersand 1-3mm und VA-Rohr nach und nach ziehen?
Aber macht es Sinn 4m Vollrohr in einer Tonschicht zu platzieren die niemals auch nur einen Tropfen Wasser führen wird oder sollte ich einen Teil der Tonschicht wieder verfüllen?
Liebe Grüße und besten Dank im Voraus!
René
Feinsand und sonst nichts als Ton
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Hallo
Das kommt auf deinen Brunnen an und was er leisten soll, zudem spielt die Pumpe eine Rolle.
Man müsste wissen ob dein Brunnen genug Wasser bringt so wie er jetzt ist.
Bei einer Wasserführenden Schicht von 2,5 Meter kannst du dann nicht über den Filter deine Saugleitung, oder die Pumpe positionieren.
Wenn genug Wasser kommt dann kannst du Schluss machen.
Die 4 Meter solltest du aber im Ton verrohren.
Die Pumpe, oder Ansaugleitung 3 Meter tief unter die 2 Meter Filter setzen.Wäre mir zu unsicher, würde weiter nach unten gehen.
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vorab lieben Dank für Deine schnelle Reaktion!
Über die Leistung des Brunnens habe ich mir noch keine wesentlichen Gedanken gemacht. Das Wasser sollte reichen um eine Fläche von 50m² mit einem Rasensprenger zu beregnen. Das heißt auch, dass ich noch keine Pumpe habe...ich denke die sollte ja dann auch zur Leistung des Brunnens passen und diesen nicht überreizen.ZitatMan müsste wissen ob dein Brunnen genug Wasser bringt so wie er jetzt ist.
...das wüsste ich auch gern! Nur lässt sich das ja schlecht testen. Wenn ich den Brunnen in diesem Zustand verrohre und mit Filtersand verfülle war's das doch, oder?
Liebe Grüße,
René -
Hallo
Na das sind viele Fragezeichen.
Also wenn du nicht ( noch nicht ) weißt wie viel Wasser der Brunnen jetzt liefert wird es schwer eine vernünftige Aussage zu treffen.
Also der Lehm ist eine Trennschicht. Da geht kein Wasser durch. Also wäre es wichtig zu wissen ob das Wasser das über dem Lehm ist für dich reicht.
Da wird es wohl auf einen Versuch hinaus laufen.
Du hast wohl 2 Möglichkeiten.
Brunnen weiter abteufen und hoffen das der Lehm bald zu ende ist, oder
so wie er ist testen.
Das Loch im Lehm wird wohl so stehen bleiben.
Wenn ich richtig gelesen habe hast du ein 200erter Arbeitsrohr abgeteuft.
Du kannst auch auf 7" Glattwandrohr gehen.
4 Meter Vollrohr, ohne Kappe, darauf die Filter 2 Meter und den Rest bis oben Vollrohr.
Durch den Lehm schließt du das Brunnenrohr unten ab. Mit etwas Druck in den Boden drücken.
Dann das Arbeitsrohr ziehen. Kiesschüttung brauchst du dabei nicht.
Liefert der Brunnen dann genügend Wasser ist alles im grünen.
Wenn nicht kannst du in den 7" Rohr dann weiter nach unten gehen und später dann ein 4", oder 5" Rohr einsetzen.
Das 7" kann drinnen bleiben, oder du ziehst es wieder und es wird verkauft.
Aber bei der Menge die du brauchst denke ich das es reichen kann. -
Okay, habe ich soweit verstanden.
Und sicher muss ich dann auch direkt einen Gewebefilter DN 175 0.14mm nehmen? ...denn nach wie vor ist zu erwähnen, dass sich oberhalb der Tonschicht Feinsand befindet.
Sollte es dann nicht reichen und ich müsste noch weiter abteufen, wie hoch ist dann die Wahrscheinlichkeit einen Gewebefilter unbeschadet aus dem Boden zu bekommen? Ich kann mir vorstellen, dass dieser nicht so robust ist wie die einfachen Filter...immerhin würde mich dieser Versuch 495 Euro kosten. Stolzer Preis für einen Versuch, muss gut überlegt sein. Aber ganz ohne Ideen komme ich ja schließlich auch nicht weiter...ich bin also auf Euch angewiesen!
Lieben Dank -
Du brauchst nicht unbedingt einen Gewebefilter.
Geht auch mit einem Filter 0,3 mm Schlitzweite und einem Filterstrumpf aus Nylon. Das hält genau so lange.Der Preis für so etwas liegt bei ca. 4 Euro pro Meter. Früher waren die Filter aus Filz. Man kann den Strumpf auch doppelt legen.
Wenn du dann nicht gleich alles verfüllst und nur mal einen Probelauf machst ist alles wieder gut zu ziehen, wenn es sein muss. -
Hallo Ollispapa,
noch ein kleiner Gedanke von mir zu deinen Problem.
Versuche doch mal mit einen dünnen Bohrer (Durchmeser 30-40mm) im Lehm weiter zu bohren, um zu sehen wie dick die Schicht noch ist.
Wäre ärgerlich, wenn du nach einen halben Meter durch wärst und es nicht versucht hast.
Ganz alte Holzbohrer müssten sich dafür ganz gut funtionieren.Gruß Bohne
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Hallo Ollispapa,
gleich noch eine Frage hinterher.
Ich hab mir grade die Bilder deiner Kiespumpe angesehen.
Wie entleerst du sie, hast du seitlich noch eine Klappe?Gruß Bohne
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Versuche doch mal mit einen dünnen Bohrer (Durchmeser 30-40mm) im Lehm weiter zu bohren, um zu sehen wie dick die Schicht noch ist.
Wäre ärgerlich, wenn du nach einen halben Meter durch wärst und es nicht versucht hast.
Ganz alte Holzbohrer müssten sich dafür ganz gut funktionieren.
Genau deswegen bin ich hier! ...auf die (vorab) einfachsten Dinge kommt man meinst nicht, weil man, hat man erst mal ein Problem, viel zu kompliziert denkt! Hört sich äußerst angenehm an...auf alle Fälle besser als sich im Durchmesser von 200mm weiter zu schinden wie ein Bergmann!
Zitat...gleich noch eine Frage hinterher.
Ich hab mir gerade die Bilder deiner Kiespumpe angesehen.
Wie entleerst du sie, hast du seitlich noch eine Klappe?
Ich halte die Klappen auf und spüle sie mit einem Wasserschlauch aus...geht nicht schneller aber auch nicht langsamer als mit den konventionellen Pumpen. -
Du brauchst nicht unbedingt einen Gewebefilter.
Geht auch mit einem Filter 0,3 mm Schlitzweite und einem Filterstrumpf aus Nylon. Das hält genau so lange.Der Preis für so etwas liegt bei ca. 4 Euro pro Meter. Früher waren die Filter aus Filz. Man kann den Strumpf auch doppelt legen.
Wenn du dann nicht gleich alles verfüllst und nur mal einen Probelauf machst ist alles wieder gut zu ziehen, wenn es sein muss.
Das ist die wohl günstigste Variant gegenüber den Gewebefiltern...ich werde als erstes die Idee von Bohne aufgreifen und dann in Richtung teurer weiter schaffen! ..und wenn die Tonschicht doch nicht mehr sooo dick ist wie in meinen schlimmsten Träumen erhofft, dann ist mein Problem gelöst! ...auch, wenn nach einem gelösten Problem meist ein neues auftaucht...dafür habe ich hier die Möglichkeit auf all Eure Erfahrung zurück zu greifen!
Vielen lieben Dank noch mal! -
Hallo René
Deine grauen sind toll, habe auch einige Jahre mich mit §17 herumgeschlagen.
Kiespumpe mit Vierkantrohr ist auch ein Gedanke wert. Für mich auf jeden Fall weil ich oft mit Gestänge plunsche.
Wenn du einen kleineren Bohrer brauchst kann ich dir einen leihen, habe noch einen 60 mm, musst mir dann noch sagen was du für eine Aufnahme hast vom Gestänge.
Aber bei deinem Geschick selbst was zu basteln könntest du dir ja einen Edelmannbohrer bauen, in einem kleinen Durchmesser. Der ist im Lehm besser. Weniger Kraft, besseres schneiden.
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Deine grauen sind toll, habe auch einige Jahre mich mit §17 herumgeschlagen.
Meine Amtstierärztin war ganz lieb zu mir....ich aber auch zu ihr!
Ich habe die ZG aber nur haben wollen weil ich es satt hatte ständig die Eier weg zu nehmen und abzukochen, dass tat mir immer so endlos leid für die Grauen...aber Gesetz ist Gesetz! Wenn ich den Beiden den Nistkasten weggenommen habe, hat meine Henne die Eier aus protest in die Kotschublade gelegt...Vögel halt...
ZitatKiespumpe mit Vierkantrohr ist auch ein Gedanke wert. Für mich auf jeden Fall weil ich oft mit Gestänge plunsche.
Hmmm...die Kiespumpe hat eigentlich nur eine Aufnahme für einen Schäkel oder großen Karabiner...sicher ist es kein Problem da etwas passendes zusammen zu braten!
ZitatWenn du einen kleineren Bohrer brauchst kann ich dir einen leihen, habe noch einen 60 mm, musst mir dann noch sagen was du für eine Aufnahme hast vom Gestänge.
Danke für Dein Angebot, wenn Bedarf besteht, komme ich gern auf Dein Angebot zurück. Morgen ist erst mal Flohmarkt in DÜW angesagt! Kannst ja auch kommen und mitstöbern! Am liebsten wäre mir ein Bohrer der gerade so groß im Durchmesser ist wie das Bohrgestänge...dann würde ich mir eine Aufnahme zusammenbraten und eine verschiebbare Zentrierung mit verbauen, sodass der Bohrer im 200er Loch auch immer die Mitte findet!
ZitatAber bei deinem Geschick selbst was zu basteln könntest du dir ja einen Edelmannbohrer bauen, in einem kleinen Durchmesser. Der ist im Lehm besser. Weniger Kraft, besseres schneiden.
Der 190er Edelmann-Bohrer ist schon fest geplant...der Flachstahl liegt schon in der Garage! Ein Bohrer im 40er Durchmesser würde sich - glaube ich - bei dieser Kraft verdrillen...deswegen morgen der Flohmarktbesuch!
Liebe Grüße -
Hallo René
Ich wollte dir grade eine Mail schicken mit etwas das für dich vielleicht interessant sein könnte.
Geht leider nicht.Gruß Bohne
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Zitat
Ich wollte dir grade eine Mail schicken mit etwas das für dich vielleicht interessant sein könnte.
Geht leider nicht.
...zweiter Versuch! -
Ist unterwegs...
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