Hallo,
ich bin seit kurzem im Besitz einer uralten, schnörkeligen Schwengelpumpe und möchte diese wieder benutzen.
Habe keine Ahnung, wie die früher mal funktioniert hat etc. und bin für jede Hilfe dankbar, da ich absoluter Neuling auf diesem Gebiet bin.
An "Hardware" habe ich:
den Pumpenkörper (Begriff richtig?) mit Schwengel und drei verschieden lange Eisenstangen ( 2 mit jeweils Haken an beiden Enden, eine Eisenstange ist am Schwengel befestigt der jedoch abrubt endet und irgendwie abgerostet aussieht.
Die Pumpe ist insgesamt ca. 2,20 m hoch.
Angedacht ist, die Pumpe entweder als Zisternenpumpe ( die Regenwasserzisterne ist eine ehem. Güllegrube; Tiefe ca. 3 m) zu verwenden oder aber ggf. einen Brunnen bohren zu lassen. Grundwasser bei ca. 3-5 m vorhanden. Das Ganze soll lediglich der Gartenbewässerung etc. dienen.
Nu meine Fragen:
Was benöige ich noch Alles, um die Pumpe wieder flott zu kriegen und wie gehe ich vor?
Auf der Pumpe steht oben: "26A" - was bedeutet das?
Wie hat die Pumpe ursprünglich funktioniert? war der Kolben, der ja hier feht, außerhalb oder innerhalb des Pumpengehäuses? und wofür die Eisenstangen?
Sorry, für die doofen Fragen, aber habe wie erwähnt keine Ahnung.
Anbei ein Bild von der Pumpe (liegend, da ich sie noch entrosten und streichen möchte...)
Bin für jeden Tip dankbar!
Historische Schwengepumpe - brauche Hilfe
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Hallo
Sehr alt sieht sie nicht aus,zerlege sie doch mal und stell ein Bild ein worauf man die Einzelteile sieht. Das Prinzip der Schwengelpumpen hat sich bis heute meiner Meinung nach auch nicht geändert.
Gruß Rammbrunnen -
Hallo
Deine Pumpe dürfte eine mechanische Tiefbrunnenpumpe sein.
Die Teile zur Förderung des Wassers waren am unteren Flansch angeschraubt.
Die " Eisenstangen" die dabei sind waren das Pumpengestänge, wie tief diese Pumpe eingesetzt wurde kann man nur dann herausbekommen wenn man ihren alten Standort kennt.
Zylinder, Kolben und Rückschlagventil stecken da noch im Boden.
Es waren Tiefen bis 20 Meter denkbar.
Im Brunnen Wiki steht da auch ein Bericht drüber. -
Zitat
Das Prinzip der Schwengelpumpen hat sich bis heute meiner Meinung nach auch nicht geändert.
Sehe ich auch so.
Schwengelpumpe ? Wikipedia -
Hallo Fellnase,
Danke für Deine Ausführungen und die Info im Brunnen Wiki diesbezüglich. Glaube, dass es genau so eine Pumpe war/ist.
Bekannt ist mir nur, dass sie ca. aus der Zeit um neunzehnhundert stammt und mal irgendwo an einem Bahnhof/einer Bahnstation stand. Der Brunnen dort soll wohl ziemlich tief gewesen sein, was auch das zustätzlichen, lange Pumpengestänge erklären würde.
Konnte die Pumpe bisher noch nicht zerlegen, aber das ca. 20 cm lange Rohr mit Flansch (Rohrdurchmesser: 5 cm) , dass unterhalb der eigentlichen Fußplatte herausragt, scheint lose zu sein, sprich nach oben hin bis zum Auslauf (?) in die Pumpe eingeschoben zu sein.
War das so üblich? ich will erstmal verstehen, wie die Pumpe funktioniert hat.
Du schreibst u.a. .."Zylinder, Kolben und Rückschlagventil stecken da noch im Boden..."
Wie ging es denn - ab meinem noch vorhandenen Flansch nach unten hin weiter und wie funtktionierte das Ganze? wo waren Zylinder Kolben u. Rückschlagventil angebracht? Im Steigrohr? Unterhalb ? Stand der Kolben quasi immer im Wasser oder oberhalt des Wasserspiegels?
Gibts evtl. irgendwo eine schematische Zeichnung, die genau dieses Prinzip für mich Laien erklärt?
Und vor Allem: was brauche ich jetzt für Teile , um die Pumpe wieder flott zu kriegen - jedoch bei wesentlich geringeren Tiefen. -
Zitat
Wie ging es denn - ab meinem noch vorhandenen Flansch nach unten hin weiter und wie funtktionierte das Ganze? wo waren Zylinder Kolben u. Rückschlagventil angebracht? Im Steigrohr? Unterhalb ? Stand der Kolben quasi immer im Wasser oder oberhalt des Wasserspiegels?
Steht im WIKIZitatUnd vor Allem: was brauche ich jetzt für Teile , um die Pumpe wieder flott zu kriegen - jedoch bei wesentlich geringeren Tiefen.
Pumpe auseinander bauen:
nachsehen, ob sich ein Kolben im Pumpenzylinder befindet.
Sollte es sich um eine Tiefsaugeinrichtung handeln dürfte dort kein Kolben vorhanden sein.
Dann must du einen Kolben selber bauen. -
Die Pumpe so wieder hin zu bekommen ist nicht einfach.
Das gesamte untere Teil fehlt und muss neu angefertigt werden.
Eine Arbeit die leicht bei 2000 Euro landet.
Dazu ist dann noch eine komplette Anpassung zu machen welche das Gewicht am Pumpenarm betrifft. Das muss dann mit dem unteren Teil ausgewogen werden.
Auch wenn man es vereinfacht, so das die Pumpe an einem Bohrbrunnen betrieben wird ist es teuer, das geht nicht vor Ort bei dir sondern die Pumpe muss zum Pumpenbauer angeliefert werden.Lasse das Teil strahlen und gib ihm einen passenden Anstrich, stelle es als Ausstellungsstück in den Garten, mit Wasserschlauch und Hahn. Dann läuft sie auch.
Zeichnungen gibt es so keine, die Pumpen wurden zu der Zeit nicht entwickelt sondern durch ausprobieren gebaut.
Überlege dir das Vorhaben nochmal und melde dich wieder.
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Moin
kannst du die Pumpe mal oben fotografieren( wo der Handschwengel ins Pumpengehäuse geht- und den oberen Abschluß der Pumpe)
Ist im Pumpenauslauf ein Gewinde? -
Hallo du könnnest bei Firma Lotzke fündig werden du brauchst einen Zusatzzylinder mit Kolben und RV .Dieser wird in den Brunnen eingebaut die genanntete Stange führt den im Pumpenrohr nach oben dasw Pumprohr wird an die gezeigte Pumpe angeflanscht.
mfg sepp
Hallo habs überlesen bei geriner Ansaugtiefe max 6m genügt eine normale Schwengelpumpe welche bilig zu haben sind kommt sicher biligerund ist einfacher als die Alte zu reparieren.