Hallo zusammen,
ich habe aus meinem Bohrloch mit einer Minikamera ein paar Bilder gemacht und wollte mal Fragen ob ihr eine Meinung dazu habt hinsichtlich Durchdringbarkeit.
Kurz zu den Rahmenbedingungen. Ich bin jetzt bei ca. 8,25 m Tiefe, der Boden ist oben sandiger Lehm, dann bis zu meiner Tiefe abwechselnd dünnere Lehmschichten und größtenteils harter Mergel. Ich habe die ersten 6,5 m von Hand gebohrt (90mm) und ab da Verstärkung aus Fernost hinzugezogen. Ich bin immer wieder auf sehr harten Mergel gekommen und habe dann mit einem Rundstahl (ca. 20 KG) mit zwei angeschweißten Meißeln und Seilwinde zum hochziehen nachgeholfen.
Dies hat alles auch gut funktioniert bis eben zu der Schicht wo ich jetzt bin. Ich wollte schon ein neues Loch anfangen, habe mich dann aber doch entschieden erstmal mit der Kamera reinzugucken. Für mich sieht es eher so aus, dass da nicht ein großer Stein im Weg ist, sondern es eher nach einer harten Schicht aussieht, d.h. neues Loch würde wahrscheinlich nur viel Arbeit bringen und ich würde wieder auf der Schicht landen.
Ich weiß, dass keiner in die Glaskugel gucken kann und mir sagen kann wann und ob Wasser kommt, aber vielleicht hat jemand eine Idee was das für Brocken sein könnten die da rum liegen. Könnte es Sandstein sein? Eventuell auch ein Tipp wie das zu durchdringen ist.
Kurz zum Verhalten der Bohrer aktuell. Sowohl mit dem Handbohrer als auch mit dem Benzinbohrer kann man ein paar Umdrehungen machen dann hängt das Bombenfest. Den Rundstahl habe ich ein paar Dutzend mal runtergeworfen, aber ohne spürbare Veränderung. Anhand der Bilder kann man immerhin erkennen, dass ein paar Trümmer da sind, das also was gebracht hat. Man kann auf dem Bild auch erkennen, dass die Meisel eingedrungen sind (im oberen rechten Viertel, direkt unter dem gelblichen Stein).
Neben der harten Schicht habe ich jetzt leider noch das Problem, dass einer der beiden Meisel abgebrochen ist (nicht an der Schweißnaht, mittendrin) und auch da drin steckt irgendwo. Ich glaube aber nicht, dass der Bohrer momentan dort hängen bleibt, der hing schon fest bevor der Meisel abgebrochen ist.
Es scheint auch bisschen Wasser drin zu sein. Sorry für die Qualität, aber besser kriege ich das nicht hin.
Zur Info noch: Weder Kommune, Landratsamt noch RP konnten mir irgendein Hinweis geben auf die Wassertiefe. Ein befreundeter Geologe meinte auch nur, dass das im Gipskeuper bisschen Glücksspiel ist. Der einzige Brunnen ist bei einem Nachbarn ca. 150 Meter entfernt. Brunnen ist aber 60 Jahre alt und Tiefe kann nur geschätzt werden, ca. 8- 10 Meter. Nebenan ist eine Baustelle die haben bis 6 Meter nichts gehabt.
Bin für jeden Tipp dankbar, danke schonmal im Voraus.
Gruß
Harte Schicht / Bilder aus meinem Brunnen
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Hallo
Habe mir mal die Bilder angesehen.
Es schaut nicht wie Sandstein aus.
Die Bilder sind halt entsprechend der Möglichkeit, du solltest versuchen von den Steinen welche nach oben zu bekommen.
Dann auf den nächsten Flohmarkt und schauen wo einer Steine anbietet, die kennen sich meist aus und können dir weiter helfen was da bei dir im Boden steckt.Leider funktionieren die Alben nicht richtig, da sind einige Bilder versteckt die zeigen wie so eine Hilfe aussehen kann, mit der man den Boden aufbricht.
Du kennst doch die Gartenkralle, habe mir so ein Teil selbst gebaut.
Einen Rohrflansch, Loch in der Mitte zum anschweißen für Gestängeaufnahme, in die 4 Löcher je nach Ø 12er oder 14 Eisen eingeschweißt, die dann scharf mit der Flex geschnitten und als Krallen gebogen.
Mit dem Maulwurf solltest du den Boden Stück für Stück lockern können.
Oder ein Kernbohrgerät einsetzen.