Hallo,
ich bin ganz neu im Forum und habe keinerlei Fachwissen - entschuldigt bitte
In meinem Angelverein haben wir ein Vereinsgewässer, ca 1000 m².
Mit den Jahren hat dieser Teich immer mehr Wasser verloren, warum auch immer (Grundwasser ist gesunken!?).
Vor ca. 4 Jahren hat der Gewässerwart im Alleingang einen Schachtbrunnen bauen lassen. Er beauftrage eine Baufirma die mittels Bagger 7 Betonringe vergraben haben. Als der Fahrer des Baggers angekündigt hat, dass er sich nun eingraben müsse um tiefer zu kommen und das wiederum teurer werden würde, haben sie den Bau gestoppt und nur die 7 Betonringe eingesetzt (ca 3.5 m).
Auf dem Bild sieht man eine ungefähre Seitenansicht von dem Brunnen. Geplant war übrigens ursprünglich, dass der Brunnen selbstständig Wasser fördert und den Teich somit über das KG-Rohr mit Wasser füllt. Lässt man dem Brunnen ein paar Stunden Zeit, ist er sogar bis kurz unter das Rohr gefüllt.
Erschwerend kommt hinzu, dass am Grund des Brunnens eine Scheiferschicht "sein soll". Ganz genau kann das so keiner sagen.
Des weiteren ist der Brunnen ziemlich nah an dem Teich gebaut - ca. 4-5 m entfernt. Ein Wünschelrutenmann hat den Standpunkt ausgewählt. Es soll eine Wasserader vorhanden sein.
Vor ca. zwei Monaten haben wir eine Tauchpumpe auf den Brunnenboden gesetzt. Die Pumpe fördert auch immer mal wieder Wasser. Also nur wenn der Wasserpegel wieder angestiegen ist. Erfolg ist bei der Fördermenge natürlich noch nicht ersichtlich.
Nun zu den Überlegungen:
1. Der Brunnen ist nicht tief genug um kontinuierlich Wasser bis zu dem KG-Rohr zu fördern
2. Die Schieferschicht verhindert das Durchdringen des Wassers da es das Wasser nur horizontal fördert, man muss noch durch die Schieferschicht bohren
3. Der Wasserpegel des Brunnens und der des Teiches sind auf einem Niveau, d.h. sie gleichen sich in ihrer Füllhöhe aus (Ursache ist die Nähe zum Teich)
4. Ebenso Pumpen wir das Wasser momentan im Kreis
5. Der Druck, den die Wasserader aufbauen müsste, würde ja bei 0.35 bar liegen (oder?) um selbstständig zu fördern?
Haben wir irgendwo ein Denkfehler? Ist der Bau schwachsinn gewesen?
Wir sind rat- und ahnungslos
Von einer Bohrfirma haben wir ein Angebot bekommen: Sie bohren einen Brunnen - ca. 15 - 17 m, im Grund eine Pumpe die hundertprozentig und dauerhaft Wasser fördert. Ist das überhaupt möglich? Also eine dauerhafte Förderung? Wie ist das dann mit den Kosten? Die explodieren doch?!
Über Antworten und Tips würde ich mich sehr freuen
Grüße, Matze