Hallo,
jahrelang habe ich aus meinem Brunnen klares Wasser bekommen, plötzlich ist feiner, kiesartiger Sand im Wasser- ca. ein Esslöffel auf 10 Liter.
Den Bohrbrunnen benutze ich seit 2004 zur Gartenbewässerung. In den frostfreien Monaten werden seit dem fast täglich mit Elektropumpe ca. 100 Liter gefördert. Die Förderleistung der Pumpe beträgt laut Hersteller ca. 3000 Liter pro Stunde. In den Wintermonaten mit einer Schwengelpumpe je nach Witterung ca. alle zwei, drei Wochen zur Förderung von jeweils ca. 50 bis 100 Litern. Auch nach wochenlangen Betriebspausen bekam ich bisher immer sandfreies Wasser.
1986 wurde der Brunnen in 15370 Fredersdorf gebohrt, Bohrungstiefe ca. 30 m, Innendurchmesser Förderrohr 1,5 Zoll. Zum genauen Aufbau des Brunnens kann keiner mehr Angaben machen.
Letzter problemfreier Betrieb mit Elektropumpe bis Ende Oktober 2014, ca. 6 Wochen später Betrieb mit Schwengelpumpe, sauberes Wasser gefördert, dann, ca. 3 Wochen später plötzlich Sand im Wasser. Nach Abpumpen von ca. 1000 Litern mit der Schwengelpumpe leider keine deutliche Besserung.
Die Gartennachbarn betreiben Brunnen vom gleicher Bauart, welche ebenfalls in den 80-igern gebohrt wurden und fördern sandfreies Wasser- auch jetzt in den Wintermonaten im Handpumpenbetrieb.
Ich befürchte einen Defekt der Filter bzw. Rissbildung in der Rohrstrecke.
Welche Ursachen für die plötzliche Sandverunreinigung gibt es?
Ist es ratsam, den Brunnen mittels Motorpumpe einige Stunden "freizupumpen"?
VG