Hallo Brunnenfreunde,
ich wohne auf einer Höhe von ca. 750 m ü. NN und das Grundwasser steht, wenn es geregnet hat bei 3m. Bei längerer Trockenzeit sinkt es auf ca. 5-6m ab.
Diese Werte habe ich gemessen an einem alten Brunnen direkt unter dem Wohnhaus. Das Haus wurde damals über den alten Brunnen erweitert so dass ich mit einem Bohrgerät nicht mehr heran komme. Rohrtiefe 7m, Durchmesser 120mm. Ergiebigkeit ca. 50 Liter pro Stunde. Diesen Brunnen kann ich vergessen.
Nun hat mir ein Rutengänger das Grundstück untersucht und ausgesagt, dass eine Wasserader quer durch das Grundstück verläuft und bei 25-30 Meter Bohrtiefe genügend Wasser vorhanden wäre.
Ich habe ein eigenes Bohrgerät mit 230 Volt, mit Getriebe, verschiedene Bohrköpfe bis 300 mm Durchmesser, Wasserspühlung, und 15 Meter Bohrgestänge. (Wurde bisher als Bohrgerät für Zaunpfähle eingesetzt).
Nun meine konkreten Fragen an Fachleute:
1. Wenn ich nun mit dem Bohrkopf 300 mm in die tiefe Bohre, wird das „neue Brunnenrohr“ gleich nachgeschoben, dass die Bohrwandung nicht einbricht?
2.Welchen Durchmesser wähle ich für das neue Brunnenrohr?
3.Das neue Rohr sollte ja größer sein wie der Bohrkopf, dass ich diesen wieder heraus ziehen kann.
4.Muß ich gleichzeitig den Bohrschlamm über dem Bohrkopf abpumpen?
5.Oder soll ich das lieber eine Bohrfirma machen lassen.
Danke für hilfreiche Antworten.