Hallo,
ich habe einen 10 m tiefen gemauerten Schachtbrunnen mit 1 m Durchmesser von 1780.
Nachdem der Wasserspiegel heuer extrem gesunken ist haben wir diesen leerpumpen lassen.
Man sieht unten einen Steinboden und in der Mitte ein Loch aus dem klares Wasser sprudelt. Nach rd. 1 Tag ist der Wasserstand bei 1,20 m und nach 2 Tagen bei 1,50 m.
Welche Pumpe und welcher Schlauch wäre hier optimal? Ist ein Rückschlagventil immer zwingend notwendig?
Bisher hatten wir eine Sumoto ONK 100 installiert, muss allerdings erst prüfen ob sie nach Reinigung wieder funktioniert.
Und einen 1 1/2" PE Schlauch.
Wäre es bei diesem geringen Wasserstand angebracht eine kleinere Pumpe zu verwenden?
Und dann auch nur einen 1" Zoll Schlauch. Was ist besser ein PE Schlauch oder ein Saug oder Druckschlauch?
Sorry für die vielen Fragen aber unsere Brunnenbauer haben für einen schon vorh. Brunnen keine Zeit oder Lust, die sind immer nur am Neubohren interessiert.
Und ich möchte diesen tollen alten Brunnen weiterhin benutzen aber nur zur Gartenbewässerung.
10 m tiefer Schachtbrunnen Wasserspiegel auf 1,50 m gesunken
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Schau Dir mal diese an:
GARDENA Comfort Tauch-Druckpumpe 6000/5 automatic
Listenpreis 430,- gibt es aber über amazon für 275,-.
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- Offizieller Beitrag
ich würde die 1 1/2 Zoll PE Leitung drin lassen und eine Tiefbrunnenpumpe verwenden. Geht auch nicht anders. 275 ist ein guter Preis für die Pumpe. Nat. gibt es hunderte von Herstellern.
Ein Rückschlagventil ist meistens schon in der Brunnenpumpe eingebautmarg
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- Offizieller Beitrag
Hast du Bilder für uns??? wäre schön, gerade von alten Schachtbrunnen
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Hallo Cloude,
auf keinen Fall eine "Tiefbrunnenpumpe" !
Die sind auf kleinen Durchmesser (Bohrloch) hin
konstruiert, das geht nur mit vielstufiger Pumpe.
Und das geht zu Lasten des Wirkungsgrades
(neudeutsch "Effizienz", früher war das eine Anrede
für Professoren :=) und der Lebensdauer.
Wer eine Pumpenkennlinie zu lesen versteht,
weiß das.
Also die von Andreas vorgeschlagene Gardena oder
etwas technisch ähnliches solltest du einsetzen.
Gruß
Georg -
Herzlichen Dank für die Antworten,
wir haben die Tauchpumpe damals eingebaut weil vorher ein Brunnenbauer ebenfalls eine Tauchpumpe allerdings von Grundfos.
Nach guten 20 Jahren war diese verschmutzt und wir fragten den Brunnenbauer ob er sie saubermachen könne. Allerdings sägte er dann unsere festinstallierte Stegleitung zusammen und wollte uns eine neue Anlage für 1500 € verkaufen????
Daraufhin haben wir die Pumpe von Grundfos gereinigt und mit diesem PE Schlauch selber eingebaut. So funktionierte das Ganze nochmal ein paar Jahre.
Als sie dann wieder defekt war haben wir uns die Sumoto ONK 100 besorgt, allerdings ohne Rückschlagventil.
Nachdem heuer aber der Grundwasserspiegel so gefallen ist macht weiss ich nicht welche nun optimal wäre? -
- Offizieller Beitrag
die von Gardena schaut gut aus und würde mit 4,5bar deinen Ansprüchen genügen. Ist auch alles eingebat was du brauchst. Bei 6000l sollte da mindestens eine 5/4 oder wie bei dir 1 1/2 Zoll Steigleitung verwendet werden.
marg
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Ja danke, ich habe auf amazon nachgeschaut. Hier steht diese muss man regelmäßig reinigen, da sie sonst nicht mehr geht. Da das jedesmal ein Akt ist mit dem PE Rohr da alles auszubauen wäre hier nicht eine Pumpe sinnvoller die Sand verträgt?
Dann habe ich Druckschläuche in allen Größen gesehen, da diese bestimmt einfacher einzubauen sind wie so ein sperriger PE Schlauch frage ich mich ob so einer auch gehen würde?
Meine Pumpe hat einen Anschluss von 1 " hier wurde der PE Schlauch 1 1/2" angeschlossen und oben am Brunnen wieder auf 1/2" verjüngt zum normalen Gartenschlauch. Macht dies überhaupt Sinn? Erst erweitern dann wieder verjüngen? -
Ist denn das Wasser, was unten aus dem Loch sprudelt sandig? Wenn nur rund 1cbm pro Tag nachfließt kann die Strömung nicht groß sein?
Welchen Durchmesser hat das Loch. Vielleicht kann man es aufbohren/reinigen und eine Schicht Filterkies einfüllen?
Wenn Du dauerhaft Sand förderst, entsteht ein Hohlraum unter der Brunnensohle. Das solle man nicht unterschätzen.
Gegen den 1/2'' Gartenschlauch ist der Fließwiederstand in der Steigleitung vernachlässigbar. Gleich ob Du 1'' oder 1,5'' nimmst. Wenn der Druck am Regner zu gering ist, investiere lieber in einen 3/4'' Gartenschlauch.
Ich würde eine Leitung nehmen, die mir beim Ziehen der Pumpe am wenigsten Probleme macht.
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Nein das Wasser ist klar. Demnach kann auch kein Hohlraum entstehen.
Aber mich wundert halt dass nur dieser rd. 1 m³ nachläuft. Früher bekam man den Brunnen nie leer und jetzt geht das ruckzuck.
Rentiert sich das überhaupt noch eine so teure Pumpe einzubauen, die dann vermtl. nach 2 Jahren schon wieder defekt ist? Vor allem da der Brunnen mittlerweile wenig fördert. Ist dann der Grundwasserstand so weit gesunken? Bei 8,80 m steht das Wasser im Moment. D.h. 1,50 m Wasserstand im Brunnen, und das auch nur weil nichts gefördert wird da die Anlage ausgebaut ist. Mehr läuft also nicht mehr nach. -
In weiten Teilen Deutschland war der Boden dieses Jahr so trocken wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Klar, dass dann erstmal kein Wasser bis zum Grundwasser runter sickert. Gerade am Hang sinkt der GW Spiegel dann natürlich stark. Aber das haben wir zum Glück nicht jedes Jahr so extrem. Wenn der Brunnen Jahrhunderte lang gute Dienste geleistet hat, wird das wieder werden.
Aber Du hat jetzt ja ohnehin ein halbes Jahr Zeit, bis der Garten wieder Durst hat. Musst ja jetzt nicht auf blaue hinein Geld ausgeben.