Ich habe keine Erfahrung und ich habe mit meinem Nachbarn versuchteinen Brunnen zu bohren wie er auch einen hat . D.h. bohren, KG-Rohr einschieben,dann Saugschlauch nach unten, fertig.
Ich habe mit einem geliehenen Brunnenbohrer ein 150mm Lochgebohrt. Ca. 6-7m tief. Dann habe ich ein 125er KG Rohr ca. 5m in die Erdegeschoben, weiter kam ich nicht. Wasser konnte ich anfangs auch rauspumpen, jedoch ist das Wasser schnell versiegt.Dann habe ich versucht mit einer Kiespumpe den Sand raus zu fördern um tieferzu kommen. Jedoch rutscht immer wieder Sand nach. Die Kiespumpe kommtnicht tiefer. Ich schätze mal in Summe500l Sand habe ich schon raus gefördert.
Jetzt suche ich nach Hilfe was ich jetzt mache. Klar hätte ich mich besser vorher informieren sollen.
Ich habe gelesen das dieses Rohr nicht geeignet ist. Ist essinnvoll jetzt 100er Brunnenrohr einzusetzen und mit einem Plunscher zu versuchendas Rohr tiefer zu schieben?
komme nicht tiefer, fördere nur Sand
-
-
1. Lege eine Probe vom Sand auf Millimeterpapier und mache ein Foto.
2. Wie hoch ist die Auflast am KG-Rohr? Sind die einzelnen Rohre so verbunden das Du sie später wieder ziehen kannst?
-
-
Da Du ja gelesen hast, dass Dein Bohrversuch nicht mit den richtigen Arbeitsmitteln durchgeführt wurde, solltest Du die Bohrung aufgeben und erneut durchführen.
Bohre bis zum Grundwasserbeginn und stelle dann ein DN100 Brunnenrohr oder besser mit grösserem Durchmesser in Dein Bohrloch ein und plunsche einen 2m Filter mit 0,3mm Schlitzweite zusammen mit einem 0,5m - 1,0m Sumpfrohr ein.
Der abgebildete Sand sieht ganz brauchbar aus.
Gruss
kg49 -
Erst mal ist es gut, dass Du die Arbeit unterbrochen hast. Die 500l Sand haben unten einen entsprechend großen Hohlraum hinterlassen. Dieser wir irgenwann bis zur Oberfläche zufallen.
Du musst aufpassen, mit der Kiespumpe nicht tiefer zu kommen, als das Ende vom Rohr. Damit das Rohr nachrutscht ist eine Auflast nötig. Die kann mehrere hundert kg betragen.
Ob die Schraubverbindungen das Ziehen vom KG-Rohr aushalten?
Aber der Sand sieht in der Tat gut aus. Man kann natürlich sagen. Ok, der Versuch war mein Lehrgeld, jetzt mache ich es richtig.
Du könntest aber auch 0,5m Sumpfrohr, 2m Filterrohr 0,5mm und 6m Vollrohr bestellen und dies direkt einplunschen. Ob Du die nächten 2-3m noch den gleichen Sand hast, ist dabei das Risiko.Kommst Du mit einem DN100er Brunnenrohr an der Verschraubung des KG Rohrs vorbei? Braucht 120mm Platz.
-
Hallo Dollbohrer,
in diesem Video hast ein Beispiel wie man sich aufbaut um einen Brunnen zu bohren. Es gibt viele Möglichkeiten, z.b. mit einem Dreibock oder Gerüst. Mir persönlich hat dieses Beispiel am meisten gebracht und ich habe dann letztlich einen ähnlichen Aufbau mit Leitern und Planken gehabt was wirklich am effektivsten war.ZitatEbenso wichtig ist, dass du wirklich Geduld hast und auch entsprechendes Werkzeug
-
Ich denke das ich mit der Kiespumpe schon tiefer bin als das Rohr ist. Das Rohr kann nur noch dazu dienen das das Loch nicht weiter zu rutscht. Das Rohr ging nur ca. 5m in den Boden. Was weiter rausragte habe ich abgeschnitten. Mit der Kiespumpe komme ich ca. auf 6m. Aber auch nicht tiefer. Ich bekam erklärt, dass sich unterhalb des Rohrs eine Glocke bilden soll in der sich das Wasser sammelt zum abpumpen. Ich werde mal nachmessen wie breit die Kiespumpe ist, damit ich weiß mit welchem Brunnenrohr ich dort arbeiten könnte. Ich habe noch nicht verstanden was es für einen Vorteil hätte nochmal komplett neu anzufangen. Ich müsste doch so oder so bei einer tiefe von ca. 6m anfangen das Brunnenrohr einzuplunschen.
-
Ich bekam erklärt, dass sich unterhalb des Rohrs eine Glocke bilden soll in der sich das Wasser sammelt zum abpumpen.
Das ist ja gemeingefährlich! Am Ende plunscht der Typ seinen 'Brunnen' regelmäßig nach, wenn der Sand ans Rohr gelaufen ist?
Das hasst wohl seine Kinder und Enkel. Denn irgendwann und wenn es viele Jahre dauert, geht es da ruckartig nach unten.Gut der halbe m^3 bei Dir ist noch nicht das Drama. Aber schau, dass Du das Brunnenrohr entsprechend den geplunschten Sande runter bekommst.
-
Bisher habe ich noch nicht verstanden ab wann du Grundwasser hast, wie tief du bohren willst und vorallem wie lang Deine Filterstrecke ist...
-
Ich habe noch nicht verstanden was es für einen Vorteil hätte nochmal komplett neu anzufangen. Ich müsste doch so oder so bei einer tiefe von ca. 6m anfangen das Brunnenrohr einzuplunschen.
Richtig, mir wäre aber für ein unproblematisches Arbeiten der Abstand zwischen einem DN100 Brunnenrohr und einem 125er verschraubten KG Rohr zu gering.
Gruss
kg49