hallo,
ich bin neu hier - bzw neu registriert, mitleser bin ich schon seit einigen monaten.
dank vieler tipps ist unser brunnenbau bislang auch gut vorangekommen.
zu unsrem projekt: bohrbrunnen mit 175er brunnenrohr (ca 400kg gewicht beim plunschen), unten 2 filter mit je 1m, kein arbeitsrohr. da wir die ganze technik für gartenbewässerung in einem brunnenschacht verstecken wollen, haben wir diese gut 2m in die erde gegraben (150cm durchmesser, damit man auch noch platz hat) und am boden der schachtringe mit dem bohrbrunnen begonnen (haben uns damit 2m lehm erspart).
das grundwasser ist momentan auch nur ganz knapp unter dem boden der schachtringe.
wasserstand haben wir momentan ca 2,7m (3,2m rohr sind im boden). wir hatten für ca 15min eine pumpe zu testzwecken reingehängt (die macht um die 5000l pro minute) und der wasserstand ändert sich nicht.
kleines problem: da der grundwasserspiegel momentan so hoch ist, sinkt uns direkt neben dem bohrloch die erde ein. wir haben dort einen krater mit ca 1m durchmesser und rund 40cm tiefe produziert. ich gehe davon aus, dass uns das beim plunschen mit runter gerutscht ist.
unsere schichten wechseln sich seit rund 2m stark ab. alle ca 10-20 cm wechselt das von ganz grobem kieselsteinen (5cm durchmesser bis handteller gross), feinem kies (ca 2-3mm) und sand. im kies kommt man echt gut voran, im sand tut sich eher nicht viel (momentan ist wieder viel sand dabei).
nun endlich unsre fragen:
1. wie weit würdet ihr noch graben? wir sind generell in einem gebiet mit viel grundwasser nahe an der oberfläche. brunnen von nachbarn sind so rund 5-6m tief (wir derzeit 5,3m davon 2,7m wassersäule). wir würden dann gerne mit einer tiefbrunnenpumpe betreiben.
2. spricht etwas dagegen, den brunnen erst im frühjahr sauber zu pumpen? (wir legen gerade erst den garten an, brunnen soll ca 1400qm garten bewässern und technik würden wir eben auch erst nächstes jahr installieren).
ich danke euch für eure antworten.