um wieviel würde sich die Fördermenge reduzieren, wenn ich nur 115er Brunnenrohr nehme?
Neues Haus neuer Brunnen
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Die Durchlässigkeit von Brunnenfiltern kannst Du folgender Tabelle entnehmen:
http://www.bremergrundwasser.de/wissenwert_brunnenfilter.html
Wichtiger ist aber die Durchlässigkeit der Bodenschicht um den Filter.
Gruss
kg49
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laut der Tabelle ist der Unterschied zwischen 115 und 125 ja nur sehr gering und da ich 3m Filterstrecke nehme sollten genug Reserven vorhanden sein
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nachdem gestern die Brunnenrohre geliefert wurden, ging es gleich ans Werk und die ersten 5m wurden im Boden versenkt. Ich hoffe es geht so rasant weiter, dann wird schon dieses WE das Ziel von 10m erreicht
Muss eigentlich der Quellton vor dem Klarpumpen rein oder sollte man erstmal ohne testen, ob die Wassermenge auch ausreichend ist?
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Muss eigentlich der Quellton vor dem Klarpumpen rein oder sollte man erstmal ohne testen, ob die Wassermenge auch ausreichend ist?
Wie so oft im Leben, es kommt darauf an.
Bei einem normalen Brunnenbau mit Arbeitsrohren wprde ja das Brunnenrohr verschlossen abgesenkt. Dann erfolgt das Klarpumpen.
Analog dazu sollte man die Tonpellets vor dem klarpumpen versenken.
Nun bin ich kein Freund von dogmatischen Ideologien.
Wenn der Filter in einer gut leitenden Bodenschicht sitzt und schon beim Plunschen kein Sand unten nachgeströmt ist, würde ich einfach mal so pumpen und schauen, wie sich der Brunnen verhält.
Sollte sofort Sand eingespült werden, muss man natürlich den Boden verschliessen, aber das kann man ja durch Nachmessen der Tiefe problemlos feststellen.
Es gibt Brunnen, die mussten überhaupt nicht unten verschlossen werden.
Gruss
kg49
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Am Wochenende war mal wieder Zeit, um den Brunnen etwas voran zu bringen. Es dauerte auch nicht allzu lange dann waren wieder 2m mit Hilfe der Kiespumpe abgesenkt. Sind jetzt 7m. Allerdings ging es dann nicht mehr weiter, abwohl die Kiespumpe immer Material enthielt und genug Gewicht auf den Rohren lag.
Allerdings war ich sehr erstaunt, als ich mit einem Lot die Tiefe geprüft habe. Es waren nur 5,40m. Wie kann es sein, dass soviel Material noch im Rohr ist? oder mache ich was falsch? Es ist auch kein Feinsand, der durch die Schlitze kommen könnte.
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1,60m Sand im Rohr ist recht ordentlich.
Damit mal alle Daten zusammengefasst auf einmal zur Verfügung stehen, schreib mal folgendes auf:
Kiespumpe oder Plunscher?
Durchmesser der Kiespumpe bzw. des Plunschers
Durchmesser des blauen Brunnenrohrs
Länge des Sumpfrohres
Länge der Filterrohre
Grösse der Schlitze des Filterrohres
Gewicht der Auflast
Foto des aktuellen gestreuselten Bohrmaterials auf mm-Papier
Gruss
kg49
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Hier mal die Daten:
- Kiespumpe 108er
- DN115 Brunnenrohr
- 80cm Sumpfrohr, 3m Filterstrecke 0,3mm
- Material hat sich zum letzen Bild nicht verändert
- 150kg Auflast
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- Kiespumpe 108er
1,60 m Sand im Rohr, das ist leider normal - abhängig von der Beschaffenheit des Bodens. Es hat wohl auch etwas mit der KP zu tun. Die erzeugt unter Wasser einen derartigen Unterdruck, dass ständig neuer Sand angesaugt wird. In der Praxis wird es deshalb kaum möglich sein, ein Sumpfrohr leer zu plunschen - immer abhängig vom Boden. Es hilft eventuell, die KP als Plunscher zu benutzen. Dazu ist der Kolben zu entfernen und ein stabiler Haken anzubringen. Ein Plunscher ist bei weitem nicht so wirkungsvoll wie eine KP unter Wasser.
Viel Erfolg und Gruß
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Wir haben also die Situation, dass Du in einer 6m Wassersäule bohrst.
Deine Kiespumpe ist an das Brunnenrohr angepasst, also hast Du nur wenig Luft zwischen Pumpe und Rohr.
Sobald Du die Pumpe hochziehst, wirkt dies wie ein Kolben, der durch das wasser gezogen wird. Die erzeugt einen mächtigen Unterdruck bzw. Sog, der den Sand in das Rohr hineinzieht.
Was ist zu tun?
Idealerweise mit einer dünneren Kiespumpe (so 90 - 95mm) arbeiten, nach dem Pumpvorgang diese langsam heraufziehen und bei Bedarf noch zusätzlich Wasser in das Rohr geben, damit der innere Wasserspiegel über dem äusseren liegt. Dadurch ergibt sich ein (kleiner) Gegendruck, der ebenfalls Sandeinspülungen verringern kann.
Gruss
kg49
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und wenn ich jetzt so weitermache, bis ich die 10m bzw. 11m erreicht habe und dann das Brunnenrohr 1m wieder nach ober ziehe? eventuell bekomme ich vorher durch vorsichtiges ziehen noch den Sandbereich im Rohr auf ca 1m abgesenkt. Oder wird es nicht funktionieren?
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Du kannst es versuchen, ich befürchte jedoch, dass Du mit dem Rohr auch den Sand mit hochziehen wirst.
Falls es nicht funktioniert, könntest Du mit einer billigen Membranpumpe auch das Rohr innen freisaugen.
Gruss
kg49
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Da so langsam der Winter naht, wird es Zeit das Projekt abzuschließen. Ich habe in der letzten Wochen immer wieder mal die Kiespumpe zum Einsatz gebracht und das BR auf mittlerweile 9,50 gebracht. Im Rohr stehen auch nur noch ca 50cm Sand. Am Wochende werde ich dann hoffentlich die letzten halben Meter bewältigen
Dann kommen ja die Tonpellets in das Rohr, um von unten alles zu verschließen. Hab nen 25kg Sack hier liegen.
Wieviel nehme ich davon? Sumpfrohr ist 80cm
Kann ich schon vor dem Verschließen erste Pumpversuche machen?
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Wieviel nehme ich davon?
In einem Nylonsack soviel, dass ca. 30 -40 cm im Rohr stehen.
Kann ich schon vor dem Verschließen erste Pumpversuche machen
Risiko, es könnte Sand von unten eingespült werden.
Die Lage des Tonpelletssackes nach dem Pumpen nachmessen, evtl. mit Grobkiesschicht beschweren. Kiesdurchmesser so gross wie möglich, aber noch so klein, dass er in die Kiespumpe passt.
Gruss
kg49
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Die Pellets mit Nylonsack nach unten?
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