Hallo,
bei unserem Neubau sollte eine Tiefenbohrung bis 130m für Erdwärmesonden durchgeführt werden.
Die erste Bohrung wurde allerdings bei ca. 50m abgebrochen, da man dort auf ein Hohlraum gestoßen ist, welches sich nicht verfüllen ließ.
Positiver Nebeneffekt, ab 17 m kam spürbar Wasser.
Das Wasser steht jetzt in der Bohrung bei 5m unter der Erdoberfläche.
Diese Bohrung möchte ich nun gerne als Brunnen nutzen.
Gebohrt wurde mit einem Durchmesser von 165mm. Der Boden besteht bis 4m Tiefe aus Lehm und ab da aus Phylit, also festes Schiefergestein (wir befinden uns im Erzgebirge ;).
Nun zu meinem Vorgehen:
Aufgrund des "geringen" Bohrdurchmesseres würde ich ein DN80 Rohr nutzen, damit genügend Platz für die Kiesschüttung bleibt. Die Borhfirma hat eine Tiefe der Verrohrung von 25m empfohlen. Aber weil es die Bohrung hergibt (50m) würde ich auf Nummer sicher gehen und die Verrohrung auf 30m herablassen.
Die letzten 6m würde ich mit Filterrohren (SW 0,5) bestücken und als Abschluss einen Schraubboden anbringen.
Nachdem die Verrohrung positioniert ist würde ich die komplette Bohrung mit Kies von unten nach oben auffüllen.
Meine Frage wäre, ob meine Vorgehensweise so korrekt ist, auf was ich noch achten sollte und welche Kieskörnung ich verwenden sollte?
Die Bohrung wurde übrigens 11/17 durchgeführt und ist seitdem unverändert.
Danke schonmal für ein Feedback...