Hallo Zusammen,
Habe mehr oder weniger erfolgreich mein Brunnenprojekt abgeschlossen. Hier ein paar Fakten zur Übersicht:
- Rohrstrecke DN125, 12,5m Glattwandrohr (0,5m Sumpf + 2m 0,3 Filter + 10m Rohr)
- Wasser steht bei ca. 8,5 m
- Pumpe ist eine 4" Orlando mit max. 4200 Liter Förderleistung
- Filter steht umständehalber voll im Feinsand, siehe unten.
- Brunnenrohrende mit Quellton verschlossen
- Wasserabnahme (Bewässerung) liegt bei max. 2500l/h, eher etwas weniger.
Das bohren und anschließende plunschen mit einer Kiespumpe hat dank sandigen Boden wirklich außergewöhnlich gut geklappt. Wir konnten das Brunnenrohr unter minimaler Auflastung von 50 kg super einbringen.
Aber dann passierte es: Das Seil hat, von uns unbemerkt, eine Beschädigung abbekommen und als sich die Pumpe ein wenig festgesaugt hatte, riss dieses direkt am Karabiner an der KP.
Alle Bergungsversuche, sogar mit professioneller Kamerafahrt eines Abwasserunternehmens, waren ohne Erfolg
Da ich, um ehrlich zu sein, keine Lust hatte, mir wieder ein Kiespumpe zu kaufen und an andere Stelle einen neues Projekt zu starten, habe ich dann einfach mal die Pumpe rein gehängt.
Ergebnis:
Der Brunnen schafft es nonstop 3600l die Stunde zu liefern, allerdings MUSS dazu die Pumpe 10 cm über dem Quellton stehen- also im Grunde voll im Filterrrohr.
Dadurch habe ich natürlich einen sehr großen Eintrag von feinstem Sand, dessen Konsistenz mit "Vogelsand" zu vergleichen ist.
Nun meine eigentlich Frage:
Kann ich trotz der widrigen Umstände mein System so Umbauen, (ohne etwas an der Rohrstrecke zu ändern) dass ich annährend sandfrei werde? Bekomme ich das mit Filtern oben an meine Verteilung für die Bewässerung in den Griff, oder gibt es Möglichkeiten die Pumpe zu modifizieren?
Ich hoffe Ihr könnt mir weiter helfen.
Wenn Ihr noch Fragen zu meiner Installation habt nur her mit!
Danke im Voraus!
Gruß
Timur