Hallo liebe Gemeinde,
ich bin gerade am Bau eines Bohrbrunnens.
Ausführung:
160-er kG Rohr als Arbeitsrohr (später 125-er als Brunnenrohr)
Eintrieb ohne Wulst. Abgeflext, verschraubt und verklebt.
150-er Plunscher
Ziel: 20 m
Wasser ist nach 3 m da. (Berlin in Havelnähe)
Auflagegewicht ca. 300 kg
Bis ca. 10 m ging das recht gut. Nach einer Torfschicht bei 4 m gings relativ zügig.
Untergrund nur Sand und keine Steine.
Bei 12 m wurde es immer langsamer. Ich fördere feinen weißen Sand ohne Ende.
Jetzt bei 14 m schaffe ich mit 20x plunschern nur noch 2 cm pro "Plunscherladung"
Im Rohr steht der Sand ca. 1,0 -1,50 m und wird von unten immer nachgedrückt.
Dann war meine Idee, den Sand einfach aus dem Rohr zu saugen.
Benzin-Schmutzwasserpumpe und mit 3 Zoll Saugrohr absaugen.
Das klappte einigermaßen, habe aber für 30 cm Vorschub ca. 2 qm Sand gefördert
Damit habe ich einen großen Sandkasten, den ich extra für die Kinder gebaut habe, befüllt.
Ich wollte eigentlich einen Brunnen bauen und keine Sandförderanlage.
Weiß jemand eine Tipp, wie ich das Arbeitsrohr effektiver in die Tiefe bekomme?
Habe schon Profis befragt, die für die Wasserwerke gerade an der Havelchaussee einen Brunnen bohren (mit schwerem Gerät, aber die haben Metall-Mantelrohre und große Bohrer und sind schon bei 80 m.)
Die sagen, nach ca. 20-25 m kommt eine Lehmschicht und dann geht bis 90 m mit Sand weiter.