Das kann man so verallgemeinernd nicht sagen. Ein MP Kondensator kann z.B. mit seiner Selbstheilung nicht mit einem Elektrolytkondensator verglichen werden. Ich habe die verschiedensten Kondensatortypen noch vollkommen unproblematisch in Betrieb, die weit über 60 Jahre alt sind.
Es gibt natürlich auch viele Kondensatoren, die während der Nutzungsdauer eines Geräts nicht kaputt gehen. Wahrscheinlich ist das sogar der überwiegende Teil. Aber das ändert nichts daran, dass defekte Geräte sehr oft durch defekte Kondensatoren verursacht werden.
ZitatAuch das würde ich nicht unterstreichen. Kondensatorenwerte wie tan Delta und Isolationseigenschaften unterliegen Qualitätskontrollen, wobei in der Elektronik zertifizierte aber gefälschte Exemplare eine nicht zu unterschätzende Rolle spielen. Das trifft nicht nur auf Kondensatoren zu, sondern auch auf sicherheitsrelevante Teile im KFZ- und Flugzeugbau.
Entscheidender ist m.M. nach die Auswahl der Bauelemente, die der Hersteller des Fertigproduktes trifft. Und da wird heute, im Gegensatz zu früher, sehr häufig knapp auf Kante genäht. Konkret bei Kondensatoren wird die Spannungsfestigkeit nicht immer nach den maximal auftretenden Werten ausgesucht.
Es wird an allen Ecken gespart. Ich habe zwar noch nicht viele neue Kondensatoren auf ihre Kapazität getestet, aber bisher hatte keiner die Nennkapazität, sondern alle lagen im Rahmen der Toleranz darunter. Ich gehe deswegen davon aus, dass das bei der Spannungsfestigkeit, ESR und der angegebenen Lebensdauer ähnlich ist.
Dazu kommt noch grenzwertige Auswahl durch die Konstrukteure der Geräte und natürlich auch sehr ungünstige Konstruktionen.
Wie auch immer, die DAB-Pumpen sind nicht gerade die billigsten und von den zwei, die wir in der Familie haben, sind bei beiden die Kondensatoren nach etwa 10 Jahren ausgefallen.
ZitatKeine Ahnung. Man kann nur eine indirekte Aussage machen: Es finden sich keine Reklamationen in den entsprechenden Foren im Netz.
Die Impeller sind jedoch aus Edelstahl, da streiten sich die Geister, ob bei belastetem Wasser Kunststoff günstiger ist.
Ich habe inzwischen etwas zu eisenhaltigem Wasser gelesen. Bei manchen muss es so schlimm sein, dass Metallteile nach wenigen Jahren nahezu komplett zersetzt sind. Bei anderen färben sich Brunnen und Teiche braun, wenn sie mit dem Wasser befüllt werden. Das alles passiert hier nicht. Auch sehen wir keine Verfärbungen auf Steinen, die immer wieder mit dem Brunnenwasser benetzt werden.
Hier ist lediglich die Pumpe im Wesentlichen im Bereich der Ansaugöffnung braun.
Ich gehe daher davon aus, dass die Eisenbelastung eher gering ist. Da sich die Experten bzgl. Edelstahl nicht mal einig sind, würde auch eine Hydraulikeinheit mit Edelstahlimpellern riskieren.
Zunächst werde ich mich aber mal umsehen, ob ich die Hydraulikeinheiten auch einzeln bekomme. Bisher habe ich zumindest im einfachen Preissegment nur komplette Pumpen gesehen.