Mein Rammbrunnenbau - Geringe Förderung - Richtige Weg????

  • Und jetzt möchtest Du eine Materialliste für die Erstellung eines Bohrbrunnens.

    Ich hatte ja geschrieben:

    Du müsstest entweder einen Bohrbrunnen mit einer gewaltigen Kiesschüttung erstellen, um die Eintrittsfläche zu vergrössern

    Gut, das ist machbar, aber:

    Bist Du Dir darüber im Klaren, dass Deine Bodenverhältnisse, sagen wir mal, sehr bescheiden sind? Dass Du einige Hundert Euro nur in das Material stecken musst und viel Schweiss erforderlich sein wird?

    Da die Verhältnisse vor Ort nicht bekannt sind, kann Dir keiner eine Erfolgsgarantie geben.

    Les Dich bitte mal in verschiedene Berichte ein, es gibt erfolgreiche und gescheiterte. Man sollte genau wissen, worauf man sich einlässt.

    Wenn Du es trotzdem probieren willst, brauche ich folgende Angaben:

    - Ort der Bohrung

    - Tiefe des Grundwasserspiegels am Ort der Bohrung

    - Korngrösse des Bodenmaterials.

    Vom Bodenmaterial hast Du ja mal ein Foto gepostet. Du nimmst jetzt eine getrocknete Bodenprobe davon und streust sie auf mm-Papier. Davon machst Du ein gestochen schrafes Foto welches gut vergrösserbar ist und postest das hier.

    Dann sehen wir mal weiter.

    Gruss

    kg49

    Es fördert nicht die Problemlösung, wenn von Seiten der Ratsuchenden erst nach mehreren Tagen auf einen Forenbeitrag geantwortet wird, da dies häufig ein erneutes Einlesen in die Problemstellung erfordert.


    Ein Problem ist meist schon halb gelöst, wenn es klar und vollständig beschrieben wird.


  • Moin,

    in 100Meter Entfernung von unserem Haus gibt es ein Neubaugebiet und ich habe den geotechnischen Bericht gefunden. Auch wenn nun jeder meinen Wohnort nachvollziehen kann:

    -gelöscht-

    Bohrloch 1 und 8 sind ca 100 Meter vom Brunnenbauort entfernt.
    Besser geht es kaum die Bodenbeschaffenheit darzustellen möchte ich meinen.

  • Auch wenn nun jeder meinen Wohnort nachvollziehen kann:

    Das sollte kein Problem sein. Mit Sicherheit bekommst Du keine Werbung.


    Naja, "Schluff, schwach sandig", kein idealer Brunnenboden.


    Eine erfolgreiche "Entwässerung" ist, wie schon beschrieben, nur durch einen langen Filter sowie eine ordentliche Kiesschicht um das Filterrohr zu realisieren.


    Wenn ich unter diesen Bedingungen einen Brunnen realisieren müsste, würde ich wie folgt vorgehen.

    Ab Grundwasser nach unten:

    4 -5m Vollrohr (es ist mit einem starken Trichter zu rechnen)

    4 -6m Kiesklebefilterrohre

    1m Sumpfrohr mit Schraubverschluss.

    D.H. Vollrohr bis zum Grundwasserspiegel und dann mit der oben angegebenen Rohrtour nach unten.

    Da Kiesklebefilter, ist ein Arbeitsrohr für die volle Länge unabdingbar.


    Aber eine Garantie auf eine ordentliche Menge Wasser kann Dir keiner geben.


    Aus Deinem ersten Post:

    Vorbohrung durch Sand bis 3 Meter ohne Probleme dann fiel das Loch immer wieder ein. Der geförderte Sand war triefnass.

    Mehrfach versucht weiter zu bohren aber ohne Erfolg.

    Ich interpretiere das jetzt so, dass Du Schichtenwasser hattest, danach eine wasserundurchlässige Schicht und das Grundwasser fängt tiefer an und dort ist Schluff.

    Aber hier vom Schreibtisch aus lässt sich das alles nur vage beurteilen.

    Gruss

    kg49

    Es fördert nicht die Problemlösung, wenn von Seiten der Ratsuchenden erst nach mehreren Tagen auf einen Forenbeitrag geantwortet wird, da dies häufig ein erneutes Einlesen in die Problemstellung erfordert.


    Ein Problem ist meist schon halb gelöst, wenn es klar und vollständig beschrieben wird.


  • Hi,

    ich muss jetzt einfach mal sagen, dass ich diesen Service unbeschreiblich toll finde!

    Selbst wenn ich bei Amazon oder sonstwo das Material vielleicht 10 Euro günstiger bekomme weiss ich wo ich bestellen werde. Natürlich muss jetzt erstmal etwas Gras über die Sache wachsen lassen bis meine Frau wieder ein neues Projekt zulässt.

    Der Mensch vom Wasserverband sagte mir Grundwasser sei auf 200 Meter und alles davor wäre oberflächennahes Wasser..... Also so tief glaube ich nicht dass ich runterkomme. :)

    Ist DN50 als Brunndendurchmesser ausreichendausreichend?

    Filterweite?

    Kiesklebefilter finde ich nicht auf deiner Page alternative Bezeichnung.

    Somit muss ich mind. 9 Meter runter wenn ich das richtig sehe?

  • Kiesklebefilter finde ich nicht auf deiner Page alternative Bezeichnung.

    Ich habe hier keine Page und auch keinen Shop. Ich bin genauso User wie Du. Vielleicht mit etwas mehr Erfahrung und z.Zt. viel Zeit, weil es draussen einfach zu heiss ist.


    st DN50 als Brunndendurchmesser ausreichendausreichend?

    Kaum, eine Tiefbrunnenpumpe lässt sich erst ab DN 100 sicher setzen. Selbst für eine Saugpumpe wäre DN 50 in meinen Augen zu knapp.

    Kiesklebefilter, auch Kiesbelagfilter genannt, gibt es in professionellen Baustoffhandlungen.

    Lies mal folgende Broschüre, vor allem Seite 7:

    http://www.gwe-gruppe.de/expor…roducts/PVC_Ansicht_D.pdf

    Gruss

    kg49

    Es fördert nicht die Problemlösung, wenn von Seiten der Ratsuchenden erst nach mehreren Tagen auf einen Forenbeitrag geantwortet wird, da dies häufig ein erneutes Einlesen in die Problemstellung erfordert.


    Ein Problem ist meist schon halb gelöst, wenn es klar und vollständig beschrieben wird.


  • So, am letzten Augustwochenende ist es soweit und die Kiespumpe etc. sind reserviert.

    Nun geht es an die Materialbeschaffung. Ich möchte mit Kiesfilter usw. noch warten bis ich meine Grundwasser +9 Meter erreicht habe. Am Ende passt wieder etwas nicht.

    Die Kiespumpe hat DN 150mm. Der Erdbohrer 180mm.

    Das Brunnenrohr soll DN 115 werden.

    Filter habe ich an DN 80 bis DN 100 Kiesklebe oder Gewebefilter mit T20 gedacht. (Aber erstmal gucken wie es da aussieht)

    Nun zur Frage: Welchen Arbeitsrohrdurchmesser sollte ich nehmen um einerseits möglichst geringen Arbeitsaufwand und Kosten, andererseits optimale Bedingungen zu bekommen?

  • Die Kiespumpe hat DN 150mm. Der Erdbohrer 180mm.

    Die Kiespumpe ist etwas mächtig. Wo hast Du denn die her? Hast Du Dir vorher mal die Innendurchmesser von in Frage kommenden Rohren angesehen?

    Welchen Arbeitsrohrdurchmesser sollte ich nehmen um einerseits möglichst geringen Arbeitsaufwand und Kosten, andererseits optimale Bedingungen zu bekommen?

    Da Kiespumpe und Bohrer bereits festliegen, kann man nur allgemein sagen: Du brauchst ein Arbeitsrohr, dessen Innendurchmesser mindestens 160mm beträgt und dessen maximaler Aussendurchmesser ca. 170mm beträgt.

    Gruss

    kg49

    Es fördert nicht die Problemlösung, wenn von Seiten der Ratsuchenden erst nach mehreren Tagen auf einen Forenbeitrag geantwortet wird, da dies häufig ein erneutes Einlesen in die Problemstellung erfordert.


    Ein Problem ist meist schon halb gelöst, wenn es klar und vollständig beschrieben wird.


  • Wo steht denn da Kiespumpe DN 150? Da steht: Kiespumpe für max. DN 150 Rohre.

    Gruss

    kg49

    Es fördert nicht die Problemlösung, wenn von Seiten der Ratsuchenden erst nach mehreren Tagen auf einen Forenbeitrag geantwortet wird, da dies häufig ein erneutes Einlesen in die Problemstellung erfordert.


    Ein Problem ist meist schon halb gelöst, wenn es klar und vollständig beschrieben wird.


  • Wenn Du die angebotene Holzzange mit mieten willst, kommt nur

    https://www.erdbohrer.de/Brunn…-1m-TNA-Gewinde::503.html

    oder

    https://www.erdbohrer.de/Brunn…-Baulaenge-0-5m::951.html

    in Frage.

    Frag aber noch mal explizit nach, die o.a. Rohre haben einen Aussendurchmesser von ca. 165mm. Dem Angebot ist nicht zu entnehmen, auf was sich die 150mm beziehen.

    Gruss

    kg49

    Es fördert nicht die Problemlösung, wenn von Seiten der Ratsuchenden erst nach mehreren Tagen auf einen Forenbeitrag geantwortet wird, da dies häufig ein erneutes Einlesen in die Problemstellung erfordert.


    Ein Problem ist meist schon halb gelöst, wenn es klar und vollständig beschrieben wird.


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