Hallo.
Ich habe vor kurzer zeit ein Haus gekauft. Im garten bin ich auf einen alten Schachtbrunnen gestoßen. Über diesen wurde damals wohl die Wasserversorgung des Hauses geregelt bevor hier ein öffentliches Leitungsnetz verfügbar war. Im Keller des Hauses ist eine Handpumpe, welche wohl an den Brunnen angeschlossen war, bzw. ist. diese fördert jedoch kein Wasser. Wir haben jetzt einmal den ca. 250kg schweren Betondeckel von dem Brunnen heruntergenommen.
Der Brunnen besteht aus eingelassenen Betonringen. Auf einer tiefe von ca. 150 cm Kommt ein Metallrohr aus der Brunnenwand und führt fast Senkrecht nach unten. (Ist auf dem Foto zu sehen)
Der Brunnen ist voll mit lehmiger Erde, welche feucht bis Nass ist., jedoch auch "sauber" scheint, da sie offenbar keine sichtbaren verunreinigungen (Bauschutt etc.) enthält.
Wir Haben jetzt einmal angefangen die Erde aus zu heben, je tiefer wir kommen, wird die Erde subjektiv feuchter und schwerer.
Ich habe keinerlei Ahnung von Brunnen / Brunnenbau, würde den Brunnen auch ausschließlich zur Garten / Rasenbewässerung nutzen wollen.
Wie geht es weiter? Einfach Buddeln bis ich wieder auf Wasser stoße?
Was gibt es zu beachten?
In welcher tiefe ist wohl Wasser zu erwarten?
Wie tief muss ich Graben wenn ich auf Wasser stoße? Wie kann ich dann weiter Graben? (Der Brunnen Muß nicht kontinuierlich Wasser liefern, ich würde mit einem Hauswasserwerk auch etappenweise abpumpen....)
Und als letztes: Lohnt ein Reanimationsversuch überhaupt? Der Brunnen ist wahrscheinlich seit anfang der 50er jahre nicht mehr in Betrieb, war also ca. 70 Jahre abgedeckt.
Dass die Fragen per Ferndiagnose und anhand von zwei Bildern nicht genau Beantwortet werden können ist mir schon klar, Ich wünsche mir jedoch anregungen, einschätzungen und einfach einen interessanten Austausch.
Viele Grüße,
Pascal