Aktuell kommen wir mit unserem Brunnen nicht weiter und stehen vor der Frage ob wir das Rohr noch mal ziehen und ob wir Feinsandfilter brauchen oder nicht. Hier ein paar Daten zum Brunnen:
Loch wurde mit einem 150er Erdbohrer gebohrt. Bei ca. 3.5m sind wir auf Wasser gestoßen. Dann haben wir begonnen ein 115er Brunnenrohr mit 2m Filterweg einzuplunschen mit einer 108er Kiespumpe. Beim Plunschen kam am Anfang viel Kies hoch, nach ca 40cm eigentlich nur noch Sand, der teilweise relativ fein ist. Das Rohr steht jetzt ca. 2.5m im Wasser und wir haben zwei Probleme:
1) Die Kiespumpe klemmt ständig im Rohr an der gleichen Stelle. Bei der Verbindung der beiden Filterrohre scheint die Kiespumpe aufzusetzen. Mit dem Gestänge des Erdbohrers lässt sie sich zwar runterdrücken, beim hochziehen haben wir dann allerdings das gleiche Problem. Nach ein paar Versuchen haben wir es aufgegeben, das wird so auf Dauer vermutlich nicht zielführend sein, da dass Rohr leicht schief zu sein scheint. Wackeln am Seil etc. halfen auch nicht. Ich vermute das Rohr wurde entweder durch einen Stein abgedrängt oder es liegt daran, dass das Bohrloch zu groß für das 115er Rohr ist und das Rohr zu viel Spiel hatte. Eigentlich würden wir noch gerne 2 bis 3 Meter tiefer gehen. Wie machen wir hier am besten weiter? Rohr ziehen? Teilweise oder ganz ziehen?
2) Der Sand den wir fördern ist relativ fein. Wir haben Schlitzweite von 0,3 mit 2m Filterstrecke. Das Wasser das wir rausholen ist größtenteils klar, allerdings sieht der Sand teilweise kleiner als 0,3mm aus weswegen sich uns die Frage stellt ob wir das aktuelle Rohr als Arbeitsrohr verwenden sollen und am Ende ein kleineres Rohr mit Feinsandfilter einsetzen sollten.
Wenn der Brunnen fertig ist, würden wir ihn gerne für die Gartenbewässerung nutzen. Aktuell kommen wir aber auf nur ca. 500-600 Liter pro Stunde, was für das Bewässerungssystem definitiv zu wenig wäre. Durch den Sand brauchen wir hier vermutlich auch mehr Filterstrecke. Ziel wäre so ca. 2-3 Kubikmeter pro Stunde.