Bohrbrunnen
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so, jetzt sollte es aber jeder sehen können.
Es handelt sich hier um 5x50mm Schlitze. 42 in einer Reihe. Demzufolge insgesamt 168 mit einer Fläche von 250mm² pro Schlitz.
Insgesamt ergibt das eine Durchströmfläche von 420cm² pro Rohr.
Grüße
André
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Update:
ich habe das Brunnenrohr in das Arbeitsrohr gesteckt und das Arbeitsrohr gezogen.
Als HIlfsmittel hatte ich mir einen Falschenzug gekauft.
Mit dem Seil des Falschenzuges habe ich dann das Arbeitsrohr an der Muffe umschlungen (hier erkennt ihr auch, welchen Knoten ich gewählt habe - einfache Schlinge).
Wenn das Seil doch abgerutscht ist, habe ich darüber eine Schraubzwinge angebracht, dann war das Seil bombenfest.
Ich hatte das Arbeitsrohr ja ca. 40cm unter GOK gesetzt. Als das Brunnenrohr drin war, schaute es aber wiederum ca. 40cm aus dem Arbeitsrohr heraus.
Wahrscheinlich ist etwas Sand in das Arbeitsrohr gelaufen und ich habe die Bodenkappe nicht berücksichtig, die ja auch ein paar Zentimeter tief ist.
Jetzt stand ich vor der Wahl: Entweder so lassen oder Rohr ziehen und noch etwas plunschen
Dabei ist mir ein weiterer Fehler meinerseits eingefallen.
Der Brunnendeckel, den ich gekauft hatte, ist zum Einstecken. Einstecken geht aber nur auf der Seite mit Außengewinde. Und wo war diese Seite? Natürlich unten, da war ja ganz unten die Bodenkappe drauf geschraubt.
Also hat der Brunnendeckel mir die Entscheidung abgenommen. Ich habe vom Brunnenrohr ein Stück abgeschnitten und dann den Deckel draufstecken können.
Das Ziehen des Arbeitsrohrs war insgesamt recht einfach. Der erste Meter war trotz Flaschenzug anstrengend, aber dann ging es schnell. Ich denke so 2h für die 8 Meter.
Meine Idee war, jedes Brunnenrohr vom Rest abzuschrauben und so Stück für Stück das gesamte Rohr zu ziehen.
Aber Pustekuchen. Das erste Rohr habe ich gerade so abgeschraubt bekommen. Habe es mit Schraubzwingen fiiert und dann Hulk gespielt.
Beim zweiten Rohr hatte ich dann keine "Lust" mehr .
Also die ganzen 7m Arbeitsrohr auf einmal gezogen.
Hier war das Schwierige, das Rohr die letzten Zentimeter über das Brunnenrohr zu hiefen. Habe ich dann per Hand gemacht.
Lange konnte ich das Rohr nicht kontrollieren, also kontrolliert zu Fall gebracht. Dabei über ein Spielzeuglaster meines Sohnes gestolpert.
Wenn der Nachbar aus dem Fenster geschaut hat, war es sicherlich unterhaltsam.
Als nächstes musste ich das 7m Rohr auseinanderbekommen. Dazu habe ich die Brunnenzange angelegt und die Gewindestangen in den Boden gerammt.
Auf der anderen Seite habe ich dann das Rohr mit 2 gegenüberliegenden Schraubzwingen fixiert und dann mit Kraft und leichten Schlägen gegen den Uhrzeigersinn die Rohre lösen können.
Habe gelesen, dass Öl helfen sollte. Aber Küchenöl. Muss natürlich beim Verschrauben am Gewinde verteilt werden.
Erste Pumpversuche waren erfolgreich. Jetzt muss ich noch ein paar Feinheiten abstellen und das Bohrloch abdichten. Quellton sollte heute oder morgen kommen.
Im Schlauch steigen Luftblasen auf, wahrscheinlich ist ein Verschraubung nicht dicht.
Demnächst folgen Bilder.
Die Vollrohre des Brunnenrohrs sind von der Firma FIMAP aus Italien, dort gibt es auch technische Angaben. Der Gewegefilter hatte lediglich einen Aufkleber, auf dem "GKF T15" stand. Außerdem stand da noch made in Germany, also wahrscheinlich aus Deutschland.
Darunter konnte ich im Netz aber nichts finden.
Meine Anfrage an den Versandhändler ist bisher ohne Anwort geblieben.
Grüße
André
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Erste Pumpversuche waren erfolgreich. J
Das ist die Hauptsache, dass sich die Mühe gelohnt hat.
Viel Spass mit dem Brunnen.
Gruss
kg49
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Glückwünsche auch von mir.
Klasse gemacht !
Über Bilder würde ich mich auch noch freuen.
Das zerlegen des Arbeitsrohres ist immer wieder ein Krampf, trotz Bandzangen. Habe da auch noch keine Lösung gefunden. Gleitmittel aus dem Sanitärbereich hatte ich probiert. Aber naja.....
Sand wird immer wieder von innen und außen in die Gewinde gedrückt....
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