Hallo Zusammen.
Entschuldigt bitte, wenn ich Fragen stelle, die ihr hier vielleicht schon mehrmals beantwortet habt. Ich hoffe trotzdem auf euren guten Rat.
Nun zu meinem Vorhaben. Auf meinem Grundstück befindet sich ein 90 Jahre alter Schachtbrunnen (Durchmesser innen 125 cm). Dieser steht genau auf der Grundstücksgrenze und wird von mir und meinem Nachbarn zusammen genutzt. Hierbei hat er eine Pumpe im Brunnen und ich meine.
Der Brunnen hat bis zur Sohle (Sand) eine Tiefe von 11 Metern. Leider ist es jetzt so, das wenn beide Pumpen laufen, nach ca. 30 Minuten eine Pumpe abschaltet, weil der Wasserspiegel im Brunnen nicht mehr ausreicht. Vor 5 Jahren hatten wir eine Wassersäule von ca. 3 Meter im Brunnen. Momentan lediglich noch ca. 1 Meter.
In der näheren Umgebung (max. 50 Meter Luftlinie in alle Richtungen), befinden sich gebohrte Brunnen (nicht älter als 10 Jahre), bei denen die Wassersäule weiterhin bei ca. 7,5-8 Meter unterhalb der Oberfläche steht. Wenn wir unseren Brunnen 'leerpunmpen' so sehen wir zw. letzten und vorletzten Ring, wie an einer Stelle das Wasser in den Brunnen fließt. Ein Nachbar hat bei seinem Schachtbrunnen die Brunnenringen ab 8 Meter durchlöchert. Auch hier sieht man, wie durch diese Löcher Wasser eindringt.
Nun zu meinem Plan: Ich möchte gerne in den Brunnen zwei Löcher mit einem Durchmesser von 200 mm bohren. Idealerweise 2-3 Meter tief. Es müsste alles Sandboden sein. In dieses Loch würde ich gerne ein KG-filterrohr 125 mm stellen und den Raum bis zum Bohrloch mit Filterkies füllen. Die Schlitzweite ist 0,5 mm und Filterkies plane ich 1-2 mm.
Denkt ihr, das ich 2 Meter in den Brunnenboden gelange ohne das mir das Loch einstürzt? Ich würde gerne auf ein äußeres Rohr verzichten wollen.
Oder habt ihr vielleicht noch andere hilfreiche Tips? Würde es helfen die Brunnenringe bis 8 Meter (von untern gerechnet) auch mit ein paar Löchern zu versehen?
Vielen Dank schon mal für eure Hilfe.