Hallo zusammen,
wir haben auf unserem frisch erworbenen Grundstück einen Brunnen, welcher uns auch genehmigt wurde.
Soweit wir wissen ist dem Vorbesitzer vor ugf. 15 Jahren die Pumpe "abegrissen". Genaueres dazu wissen wir leider selbst nicht und nach meiner Recherche sind einige Fragen zu dieser Story offen..
Ich habe eine kleine Sonde gebastelt um unseren Brunnen zu erforschen und dabei konnten wir die ungefähre Tiefe von 55-60m ermitteln.
Das Wasser beginnt bei ca. 43-45m. Zudem ist mir aufgefallen, dass es wohl keine Filterstrecke gibt. Dementsprechend sind - meiner Meinung nach - viele "Schwebeteilchen" im Wasser.
Kann man einen Brunnen so betreiben oder muss bzw. kann man eine Filterstrecke nachrüsten?
Ich vermute das es sich bei den Teilchen im Wasser um Kalk des umliegenden Gesteins handelt. Was haltet ihr rein optisch vom Wasser bzw. dem Brunnen ansich? Was fällt euch auf? (Video unten verlinkt)
Möglicherweise ist der Brunnen aufgrund der langen Ruhephase so voller Teilchen? Oder ist das generell völlig normal oder pumpt man das in den ersten Stunden einfach raus? (Klarpumpen?)
Ich bin eine absolute Laie und bin für jede Information dankbar. Wichtig ist natürlich auch was für eine Pumpe gebraucht wird um den Brunnen in Betrieb nehmen zu können.
Soweit ich weiß benötige ich eine Pumpe mit min. 6bar. Ich bin mir jedoch sehr unsicher was für ein Modell sinn macht. Ich berfürchte eine schnelle verstopfung durch den Kalk im Filter oder einer Membrahn? Kann man das durch zB eine Schraubenpumpe lösen? Ich bin gespannt auf euren Input. Liebe Grüße
PS: ab ungefähr Minute 1:35 sieht man links im Bild - so bilde ich es mir ein - ein Kabel/Schlauch aus der Wand/einem Schacht kommen, welches auch weiter nach unten führt. Könnte es sich dabei um die Pumpenleiche handeln? Kurz vor Schluss sieht man unten rechts auch etwas silbernes reflektieren? Möglicherweise die alte Pumpe? Zugedekt von Schlacken die sich in den letzten Jahren abgelagert haben?