Hallo,
beim ersten Brunnen-Projekt hatte ich vor ca. 15 Jahren Schachtringe (Durchmesser 1m mit Steigeisen) versenkt, hatte damals aber vergessen die Ringe untereinander zu verbinden. Das Projekt wurde dann bei 6m abrupt beendet, da mir die untersten 3 Ringe Seitlich in der Erde wegkippten. Seitdem habe ich zwar einen Schachtbrunnen mit ca. 4m Tiefe aber die Wasser-Menge reicht im Sommer nicht aus, da das Wasser relativ langsam nachläuft. Grundwasserstand im Winter <1m / im Sommer >2m. Mein Grudstück befindet sich im Knick einer Tal-Lage. D.h. es steigt direkt hinter der Bohrung stark an und ich weiß das es in ca. 150m von mir einen alten Bohr-Brunnen gibt welcher kontinuierlich Wasser liefert (auch im Sommer). D.h. durch den Druck im Berg wird das Wassser rausgedrückt. Leider weiss ich nicht wie tief der Brunnen ist.
Habe letzte Woche mein zweites Brunnen-Projekt in Angriff genommen, unweit vom ersten Brunnen-Projekt. Bin jetzt mit einem 145mm-Bohrer bei gut 7m und dabei immer noch in einer mal weicheren und mal zäheren Ton-Schicht. Habe jetzt mit dem Gestänge (8m Gesamtlänge) langsam das Probleme es immer wieder in der Erde zu lösen. D.h. ich bohre 2-3 Umdrehungen und versuche es unter Zuhilfenahme eine Seilwinde mit Hin-und Her-drehen zu lösen. Habe hier ein blaues Glattwand-Rohr DN125 mit 2m Filterstrecke. Soll ich das Loch noch mit einem 190er Bohrer aufbohren und ein Arbeitsrohr setzen oder sollte ich mir einen kleineren Bohrer beschaffen und im DN125 weiterbohren? Sollte ich das Wasser versuchen immer abzusaugen?
Mit welchem Bohrer sollte mann dann weitermachen, wenn ich das 125er Rohr versenke? Oder sollte ich erstmal ein größeres Arbeitsrohr (z.B. KG160) setzen? Merke jetzt, wenn ich zwei drei Tage nicht gebohrt habe, dass mir das Zeug immer wieder zusammenrutscht.
Eine Kiespumpe macht wohl noch keinen Sinn …
Viele Grüße aus dem schönen Spessart
Ralphus