Hallo Liebe Menschen,
in habe dieses Jahr mal eine Probe meines Brunnenwasser testen lassen. Die Ergebnisse sind eigentlich durchweg positiv, bis auf einen Vergleichs
weise hohen Salz. bzw. Bor-Gehalt. Ich habe mich jetzt etwas in das Thema eingelesen und hätte nunmehr keine bedenken, von meinem Wasser 1-2 Liter am Tag zu trinken und vor allem, auch keine Bedenken das Wasser für das Planschbecken meiner Kinder zu nutzen.
Nur bei einer Sache bin ich noch nicht so 100% sicher und das sind die Auswirkung auf meinen Gartenboden, bei dauerhafter Nutzung des Wasser zur Beregnung der Rasenfläche, oder auch als Gießwasser für Beete und Gemüsebeet.
In erster Linie macht mir hier der Salzgehalt von 126 mg/l Sorgen. Als Trinkwasser völlig unbedenklich, doch riskiere ich hier evtl. auf lange Sicht eine Versalzung meines Bodens? Hinzu kommen ja neben Natrium auch noch Chlorid, Sulfat, Magnesium etc. also bei mir schon ein relativ hoher Salzgehalt. Oder werden die jährlichen Niederschläge das Salz ausreichend ausspülen?
Man findet im Netz verschieden Grenzwerte, da geht zum einen um Rasenflächen auf Golfplätzen, wo der Salzgehalt am besten nicht über 50-70 mg/l liegen sollte, für Beregnungswasser für Freilandkulturen werden allgemein Richtwerte von < 150 mg/l angegeben.
Nun ich nutze den Brunnen quasi die erste Saison und kann auch noch keine Nachteile feststellen, wobei mir natürlich der Vergleich fehlt, wie der Rasen und die Pflanzen wachsen würden, wenn ich ausschließlich mit Leitungswasser gearbeitet hätte.
Wie sind Eure Erfahrungen? Hat hier jemand mal einen Test gemacht und hat evtl. ähnlich hohe Salzwerte und kann über Langzeiterfahrungen berichten? Vielleicht hat sogar jemand nach 5-10 Jahren mal einen Bodentest gemacht, um den Salzgehalt im Boden zu überprüfen?
Besteht Stickstoff in Düngern nicht eigentlich auch nur aus Salzen und ist deswegen meine Sorge ggf. unbegründet, da das Salz von den Pflanzen "verbraucht" wird?
Würde mich über Antworten und einen Austausch zum Thema freuen.