Moin,
ich bin Holger und komme aus Voerde am Niederrhein.
Ich möchte selber gelegentlich mal einen Brunnen bohren, da in meiner Kundschaft (Ich bin Garten- & Landschaftsbauer) immer mal danach gefragt wird.
Bisher habe ich etwa 10 Brunnen bei Bekannten erstellt. Mehr zum üben.
Meine bisherige Ausstattung besteht zum Bohren aus einem Satz 95mm und einem Satz 145mm Endlosbohrschnecken, mit jedoch geringem Wasserdurchlass im Kern.
Angetrieben über einen Ölmotor und befestigt an einem umgebauten Staplerhubmast.
Grundwasserstand liegt bei uns zwischen etwa 3m und 10m Tiefe. Bis dahin von Sand bis Lehm alles vorhanden. Im Wasserbereich alle Schichten von Rheinsand bis hin zu grobem Kies.
Techniken bisher:
-mittels Bohrschnecken bis zum Grundwasser gebohrt und dann mit der Kiespumpe weiter geplunscht...
-mittels Bohrschnecken bis 15m Tiefe gebohrt und dann mit der Kiespumpe weiter geplunscht... Nach dem Entfernen der Bohrschnecke ist das Loch unter Wasser natürlich wieder zu. Ich hatte gehofft, dann ließe sich besser Plunschen, aber es schienen gerade die dickeren Steine (Faustgroß) wieder nachgerutscht zu sein.
Das Bohren selber hat mit geringer Wasserspülung (wenige hundert Liter bis zum Grundwasserstand bei ca 9m) am Besten geklappt. ...gefolgt von trockem Bohren.
Das Bohrgut wird zum Teil über die Schnecke nach oben befördert und zum Teil verdrängt.
Gerade das Plunschen möchte ich mir ersparen.
Meine Idee geht dahin, die komplette Tiefe zu bohren und dabei mit Zusatz im Wasser das Bohrloch zu stabilisieren. Geht das, wenn man nur wenig Wasser einsetzt?
Hat jemand eine gute Idee, wie das möglich sein könnte, bzw. wie ich es anders / besser hinbekomme
Grüße
Holger