Moin Liebes Forum!
So langsam glaube ich das mir bei der Recherche die meisten Probleme beim Brunnenbau begegnet sein dürften - ja da muss man einiges bedenken
Bei welchem Thema ich noch nicht auf einen grünen Zweig komme ist das Thema Schlitzweite des Filterrohrs. Klar - Bodenbeschaffenheit, Durchfluss-Menge, Zugsetzung, evtl. zusätzlicher Filterkies etc... von der theoretischen Seite denke ich habe ich die Zusammenhänge verstanden.
In meinem konkreten Fall:
- Bohrbrunnen ohne Arbeitsrohr
- Rohrdurchmesser DN115 angedacht
- Wasser ab etwa -5m GOK
- bis 12m Tiefe könnte ich theoretisch mit den mir zu Verfügungssehenden Geräten bohren/plunschen
- 2-3m Filterrohr könnten also gut gehen
- die Bodenkarte des HLNUG sagt Bodenartgruppe L (L, L/S, L/Sl, L/Mo, LMo), also Lehm, Sand, Moor und Kombinationen daraus - allerdings weiß ich nicht bis in welche Tiefe das gilt.
- Angedachte Fördermenge 3500l/h mit einer Saug(schlauch)pumpe, sofern Wasserstand passt, ansonsten Tiefbrunnenpumpe.
Ich würde also "blind" bohren ohne Filterkies Schüttung und muss mich deshalb vorher beim Filterrohr festlegen.
Liest man jetzt das eine heißt es "nimm 0,3er, hast eh keine Wahl" der andere schreibt "0,3er ist zu schnell zu, nimm 0,5er, schließlich hat die Pumpe auch noch nen Vor-Filter, den kann man wenigstens reinigen, dafür läuft das Wasser unten besser nach". Andere negative Erfahrungen lesen sich so, als läuft sandiges Wasser ohne Ende, dabei könnte das klarpumpen einfach nur vergessen worden sein...
Gibt es eine realistische Chance dieses Projekt ohne zu viel Frust erfolgreich abzuschließen?
Habt ihr für dieses Vorhaben eine guten Tipp zur SW, Filterrohrlänge, und Pumpen-Vorfilter?
Oder dieses Verfahren einfach lassen ... ?
Scheitern kann es ja immer, aber in Anbetracht der Kostenersparnis wäre es mir wenigstens einen Versuch wert, sofern ausreichend Erfolgsversprechend.
Besten Gruß,
teflonoo0