Nachdem der bestehende Brunnen auf unserem Grundstück offensichtlich nicht für den Betrieb mit einer Elektropumpe geeignet ist und dadurch regelmässig überlastet wird, läuft alles ganz unweigerlich auf einen neuen Brunnen hinaus.
Unser Grundstück liegt in Berlin-Mahlsdorf und ist etwas über 800m² groß.
Grundwasser ist hier ab ca. 6m vorhanden.
Der Brunnen wird nur für die Gartenbewässerung benötigt.
Als Laie bin ich leider nicht dazu in der Lage selbst diesen neuen Brunnen zu erstellen bzw. zu bohren.
Aus diesem Grund habe ich heute morgen diverse Brunnenbaufirmen in Berlin angerufen um zu erfragen was in punkto Brunnenbohrung machbar ist.
Dabei habe ich fast ausnahmlos von allen die Antwort erhalten, dass sie die Brunnen nur in DN80 mit einer 3" Pumpe von Grundfos erstellen.
DN100 oder gar DN115 für eine 4" Pumpe war eigentlich für alle ein Problem und wird für den "privaten" Bereich mehr oder weniger ausgeschlossen.
Theoretisch wäre bei uns auch wieder ein Saugbrunnen machbar, aber den Wechsel von Saugbrunnen zu Tiefenbrunnen wollten wir eigenlich bei einer Neubohrung machen, weil uns ein Tiefenbrunnen mit Tiefenbrunnenpumpe konfortabler erscheint als ein Saugbrunnen mit Saugpumpe. Und evtl. ist die Lebensdauer von einem Tiefenbrunnen auch etwas länger als von einem Saugbrunnen.
Ich habe so ein paar bedenken bei der Ausführung mit DN80 und 3" Pumpe.
Denn die 3" Pumpe hat ja zu Seitenwand vom DN80-Rohr nur 2mm Platz. Ist das überhaupt ausreichend?
Ich denke da an verschiedene Ablagerungen (Eisen, Mangan, Kalk usw.) die sich mit der Zeit an der Pumpe festsetzten können (Wie lang dauert das überhaupt?).
Sofern die Ablagerungen zu viel oder zu gro´ß werden, können man die Pumpe nicht mehr aus den Rohr ziehen und dann hat sich das mit dem Brunnen auch wieder erliedigt.
Gibt es diesbezüglich Erfahrungswerte mit DN80 Brunnen und 3" Pumpe?
LG Mahlsdorfer