Liebe Brunnenbau Profis,
vorab möchte ich mich herzlich bei Euch für die Aufnahme in die Gruppe bedanken.
Ich würde gerne eure Meinung und auch gerne Tipps zu meinem 2. Versuch an einen
Gartenbrunnen zu kommen erhalten.
Ich beschreibe gerne mein aktuelles Problem.
Ich habe vor 4 Jahren einen Rammbrunnen auf meinem Grundstück erstellt.
Aufbau ist folgender: Schacht 3 Meter tief, dann 6 Meter 2 Zollrohre und ca. 1,4 Meter Rammspitze mit Filter.
Wasserstand im Brunnenrohr ca. 2,40 Meter,
Es wurden schon diverse Anschlussmöglichkeiten versucht: Anschluss direkt am Rohr, mit Rückschlagventil. Saugschlauch mit Rückschlagventil usw.
Pumpe: Grundfos Kreiselpumpe
Pumpe fördert klares Wasser, mit etwas feinen Sandablagerungen
Nun zum eigentlichen Problem. Die Pumpe fördert max. 400l pro Stunde, wenn ich den Verbraucher auf mehr Verbrauch einstelle,
reißt das Wasser ab bis sich die Pumpe ausschaltet, bei einem Neustart fördert die Pumpe wieder. Dauerbetrieb mit 7l pro Minute ist möglich.
Mein Grundstück befindet sich auf 340 üNN, das Grundwasser liegt bei ca. 329 üNN.
Was bedeutet, dass ich nicht im Grundwasser, sondern im Schichtwasser bin.
Den Rammbrunnen kann ich nicht weiter in den Boden rammen, da ich ansonsten mit der Ansaughöhe der Pumpe ein Problem habe.
Jetzt zu meinen eigentlichen Fragen.
1.) Könnt ihr euch vorstellen, warum ich nur max. 7 l pro Minute entnehmen kann, und woran es liegt, dass ich nicht mehr entnehmen kann?
2.) Macht es Sinn, die Rohre noch tiefer in den Boden zu rammen?
3.) Ich überlege derzeit im Schacht auf 3 Meter Tiefe mit einer Bohrung zu beginnen und von dort ca. 10 Meter in die Tiefe zu bohren.
(Per Brunnenbohrer),
Ich wäre somit ca. 13 Meter in der Tiefe und sollte dort auf Grundwasser stossen.
Welchen Bohrer und welchen Aufbau würdet ihr hier vorschlagen. Der Boden ist in den ersten Schichten recht kiesig, danach kommt
eine sehr harte Flinsschicht, danach feiner Flussand.
Ich würde mich sehr über eure Profitipps freuen.
Viele Grüße
Fabian