Welchen Druck am Druckschalter

  • Trockenlaufschutz!

    Dadurch geht eine Pumpe nicht kaputt.

    Dass eine Pumpe bei höheren Drücken unzulässig mehr belastet wird als bei niedrigen gehört zu den am meisten vorhandenen Irrtümern.


    Der Pumpenbetreiber ist gehalten dafür zu sorgen, dass Qmin nicht unterschritten wird.

    @Trockenlaufschutz. Ich meinte, wenn das Schlauchende zugehalten wird. Dann fördert die Pumpe ja irgendwann nix mehr, weil der Druck zu groß wird. Und geht somit defekt.


    Qmin kann da ja nicht mehr gewährleistet werden.


    Dafür gibt es ja extra solche Drucksensoren: https://lorentzpumps.co.za/wp-…iquid_pressure_sensor.pdf

  • wenn das Schlauchende zugehalten wird. D

    Wenn das Schlauchende zugehalten wird, fliesst kein Wasser und es reagiert daraufhin der Trockenlaufschutz!

    Der Trockenlaufschutz stellt ständig fest, ob Wasser fliesst, wenn das nicht mehr der Fall ist, weil z.B. der Brunnen leer ist oder der Schlauch geschlossen wird, schaltet er den Strom für die Pumpe ab. Mit Druck hat das alles nichts zu tun.

    Gruss

    kg49

    Es fördert nicht die Problemlösung, wenn von Seiten der Ratsuchenden erst nach mehreren Tagen auf einen Forenbeitrag geantwortet wird, da dies häufig ein erneutes Einlesen in die Problemstellung erfordert.


    Ein Problem ist meist schon halb gelöst, wenn es klar und vollständig beschrieben wird.


  • O.k., ich habe einen Trockenlaufsensor. Wenn über der Pumpe kein Wasser mehr steht, dann schaltet die Pumpe ab.


    Aber nicht, wenn kein Wasser mehr fließt, weil Jemand am Schlauchende einen Stopfen hineingemacht hat.


    Dann würde der Druck ja weiter und weiter steigen und die Pumpe schließlich kaputt gehen.

  • Irgendwie hast Du es mit dem Druck...

    Der Druck steigt nicht weiter und weiter, höchstens bis zum Maximalwert gemäss Pumpenkennlinie.

    Dann würde der Druck ja weiter und weiter steigen und die Pumpe schließlich kaputt gehen.

    Nicht durch den Druckanstieg, der bauartbedingt begrenzt ist >>> Pumpenkennlinie.

    Aber durch mangelnde Kühlung.

    Deswegen sollte man einen Schutz einbauen, der zeitverzögert die Pumpe abschaltet, wenn kein Wasser fliesst.

    Gruss

    kg49

    Es fördert nicht die Problemlösung, wenn von Seiten der Ratsuchenden erst nach mehreren Tagen auf einen Forenbeitrag geantwortet wird, da dies häufig ein erneutes Einlesen in die Problemstellung erfordert.


    Ein Problem ist meist schon halb gelöst, wenn es klar und vollständig beschrieben wird.


  • Also es läuft dann so ab:


    1. Schlauchende wird verschlossen


    2. Der Druck steigt bis zum Maximaldruck der Pumpenkennlinie


    3. Die Pumpe arbeitet jetzt aber noch weiter & wältzt das Wasser ständig um


    4. Die Pumpe wird heiß, da das Wasser nicht entweicht und sich an der Pumpe nach und nach
    erhitzt(wie schnell geht so etwas? In Minuten oder eher Stunden?)


    5. Die Pumpe geht kaputt, wegen Überhitzung

  • Bis 4 richtig. Die Schnelligkeit der Erhitzung des Wassers hängt von der Leistung der Pumpe ab. Und von der Umgebungstemperatur, bzw. Umgebungsmedium, ob Luft oder Wasser.

    Ab dann:

    Die zerstörende Erwärmung findet im Motor statt. Dieser wird von dem gepumpten Wasser, was die Pumpe umströmt, gekühlt. Fällt diese Kühlung aus, kann je nach Motorkonstruktion sehr schnell der dünne Draht einer Windung durchbrennen >>> Motorschaden.

    Hauswasserwerke sind luftgekühlt und dadurch robuster.

    Gruss

    kg49

    Es fördert nicht die Problemlösung, wenn von Seiten der Ratsuchenden erst nach mehreren Tagen auf einen Forenbeitrag geantwortet wird, da dies häufig ein erneutes Einlesen in die Problemstellung erfordert.


    Ein Problem ist meist schon halb gelöst, wenn es klar und vollständig beschrieben wird.


  • O.,k., danke Dir! Wenn man jetzt einen 8m tiefen Brunnen hat. Wasser ist halt recht kalt - 12 Grad kommt das so heraus ca. 1" ist das Förderrohr welches an der Unterwasserpumpe hängt.


    Reden wir da von Minuten oder Stunden bis der Pumpenmotor kaputt geht?

  • Mir liegen da keine eigenen Erfahrungswerte vor.

    Die, die das erlebt und berichtet haben, waren meistens abwesend und konnte nur noch das Endergebnis feststellen. In Industrieberichten wird, je nach Leistung der Pumpe, eine Durchbrennzeit von wenigen Minuten bis Stunden angegeben.

    Gruss

    kg49

    Es fördert nicht die Problemlösung, wenn von Seiten der Ratsuchenden erst nach mehreren Tagen auf einen Forenbeitrag geantwortet wird, da dies häufig ein erneutes Einlesen in die Problemstellung erfordert.


    Ein Problem ist meist schon halb gelöst, wenn es klar und vollständig beschrieben wird.


  • Dass eine Pumpe bei höheren Drücken unzulässig mehr belastet wird als bei niedrigen gehört zu den am meisten vorhandenen Irrtümern.

    Dieser Punkt interessiert mich doch näher. Ich höre das oft genau anders. Gibt es dazu irgendeine Quelle, woraus ersichtlich wird, dass Tiefbrunnenpumpen, nur durch Überhitzung kaputtgehen und nicht, weil am anderen Ende die Wasserleitung zugehalten wird und dann der Druck zu groß wird, worin die Pumpe arbeiten muss? Dann würde ja ein Überhitzungsschutz vollkommen ausreichen.

  • Die Quelle sind die Pumpenkennlinien, die Leistungsaufnahmekennlinien und die Physik dieser Pumpen.

    Gute und teure Tiefbrunnenpumpen haben einen thermischen Überlastungsschutz.

    Gruss

    kg49

    Es fördert nicht die Problemlösung, wenn von Seiten der Ratsuchenden erst nach mehreren Tagen auf einen Forenbeitrag geantwortet wird, da dies häufig ein erneutes Einlesen in die Problemstellung erfordert.


    Ein Problem ist meist schon halb gelöst, wenn es klar und vollständig beschrieben wird.


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