Liebes Forum,
seit mehreren Wochen durchforste ich das Internet und habe nunmehr das Prinzip von Schutzrohr, Brunnenrohr, Filter etc. einigermaßen verinnerlicht und auch verstanden.
Zu Vorbereitung meines persönlichen Brunnenbauprojektes habe ich mir mir von der Senatsverwaltung die Daten einer naheliegenden Grundwassermessstelle (ca. 50-100m Entfernung) kommen lassen. Ich sende euch die Bohrung und die Grundwasserganglinie anbei zu.
Folgendes habe ich vor:
- Brunnen für die automatisierte Gartenbewässerung, Teichauffüllung und ggf. Gewächshausbewässerung mit Tiefpumpe.
Nun habe ich mir mehrfach die Tipps hier im Forum, Youtubevideos und Broschüren angesehen und mir stellt sich in anbetracht des Bodenaufbaus die Frage, welchen Filter bzw. welche Filtergröße ich verwenden soll, um ein Versanden wirksam zu vermeiden.
Mein Gedankengang (in der Theorie):
Das KG Schutzrohr (DN150) durch Bohren und mit Kiespumpe bis auf ca. 15m bringen (Muffen verschraubt und Gewebeband gesichert). In das Schutz-/Arbeitsrohr dann das Brunnenrohr (DN125) einsetzen (1m Sumpfrohr, 6-8m Gewebefilterstrecke wegen dem Sand, 6m Brunnenrohr). Danach ähnlich der Grundwassermessstelle das Bohrloch bis ca. 8m Tiefe mit Filterkies 1-3mm auffüllen und oben mit Sand bzw. Quellton verschließen. Das Sumpfrohr kann ich direkt mit einer Kappe versehen, da ich es durch das Schutzrohr/Arbeitsrohr einführe.
Schieße ich mit Kanonen auf Spatzen, passen meine Gedanken oder habt ihr bessere bzw. sinnvollere Ideen.
Gruß aus dem Norden Berlins
Alex