Moin,
ich habe schon einiges hier gelesen, wirklich interessant. Leider wird mir keine Suchfunktion angezeigt (habe nur ein Handy). Deshalb möchte ich hier doch einmal nachfragen, um nichts falsch zu machen. Ich bitte um Verständnis.
Bohrbrunnen DN 115 :
ca 5,15 m tief
Aufbau :
0,5 Stumpfrohr, ca. 2 cm schräg vorne angeschnitten und innen angeschrägt
2 x 1 m Filterrohr
4 x 1 m Rohr
Gewicht :
2 x 200 l Wasser auf verlängerter Zwinge
Wasserzufluss :
Ab ca. 2,7 m haben wir einen kontinuierlichen Wasserzufluss von (zu) geringer Menge.
Erdreich :
Lehm
Teilweise schmale Schichten mit kleinen Steinen (häufig sehr flach bis ca. 8 mm, einige runde Steine um 1 bis 2 cm Durchmesser, ca. 5 größere Steine bis 4 cm)
Größter Stein ca. 8 x 4 x 5 cm
Bohrloch :
Das Bohrloch wurde von 7 Monaten auf 9 cm gebohrt bis 4,7 m Tiefe wg Widerstand durch Stein/Steine. Stand ein Jahres Jahr, ohne einzufallen. Vor einem Monat auf 15 cm erweitert, ebenfalls 4,7 m. Mit Steingreifer keinen Stein erwischt. Nach einem Monat stand das Bohrloch immer noch.
Weitere Vorgehensweise :
Rohr bis 4,7 m geplunscht mit Gewicht von ca 100 kg, einen Stein mit Steingreifer erwischt, weiter geplunscht bis Rohr auf 5,1 m.
Etwas tiefer geplunscht, um "Höhle" zu schaffen, doch das Rohr sackte nicht weiter.
Gewicht auf 400 kg erhöht, doch das Rohr sackte nur auf 5,15 m. In den letzten 12 Stunden ist es nur um 7 mm gesackt.
Fragen :
1. Kann ich das Rohr unter 400 kg Gewicht drehen, ohne dass das Filterrohr bricht?
2. Kann ich die aus dem Schlagbrunnenbau stammende Methode einsetzen: Stahlplatte aufs Rohr legen und mit Bohrhammer auf meißelfunktion für Vortrieb sorgen? Bringt das was? Gibt's Erfahrungen?
3. Hat jemand Erfahrungen mit dem plötzlichen Nachsacken des Rohres um größere Strecken? Ich frage wegen der damit verbundenen Unfallgefahr.
Ich bin dankbar für jeden Tipp!
Bester Gruß
Andreas