Hi liebe Brunnenbau-Experten,
ich habe einen Schlagbrunnen in meinem Garten errichtet. Als Material kamen Profirohre von Brunnenandi (4 mm Wandstärke) zum Einsatz. Die Rohre wurden mit einer 1 Meter-Echsckwedenzange menschenmöglich aufeinander gedreht und mit Hanf abgedichtet. Der Brunne wurde dann gemächlich mit einem Vorschlaghammer eingetrieben, ohne zu viel Kraft oder Gewalt. Heißt: im Grunde sollten alle Verbindungen intakt und dicht sein.
Insgesamt liegt der Brunnen in 6 Meter Tiefe an. Pumpe ist eine Ebara Jexm 120, angeschlossen an eine Zapfstelle und automatisiert per KSB Controlmatic E.
Im Betrieb hat der Brunnen extremen Druck anliegen, eine 10L Gießkanne ist unter 20 Sekunden voll (über 5 Bar Druck). Daher alles sehr erfreulich!
Problem: Nach längerer Standzeit, teils schon nach kürzerer Zeit (10-20 Minuten), hat die Pumpe nicht unmittelbar Druck anliegen und muss das Wasser wieder ansaugen. Der Automat verschluckt sich dann und gibt einen Fehler aus. Dadurch kann ich keinen Gartenbewässerungscomputer an meinem Setup betreiben, was letztlich das Ziel war (ich muss immer händisch sicherstellen, dass Druck anliegt und kann dann die Bewässerung starten - das nervt). Gibt es eine Möglichkeit, hier eine Sicherheit zu sorgen? Was ist falsch?
Nachfolgend das Setup, vom Rohr kommend:
1 1/4 Zoll Brunnenrohr --> 1 1/4 Zoll Doppelmuffe --> 1 1/4 Zoll Rückschlagventil --> dieses Anschlussset (neu, allerdings eben ohne das T-Stück sondern direkt an das Rückschlagventil angeschlossen).
Das Rückschlagventil habe ich bereits getauscht. Keine Veränderung, gleiches Fehlerbild.
Das Wasser kommt auch ohne Blasen im Saugrohr an, somit scheint keine Undichtigkeit zwischen Pumpe und Brunnenrohr zu existieren.
Habt ihr Ideen woran das liegen könnte? Gibt es ein Setup, das genau auf den Betrieb mit Zapfstelle und Automat ausgelegt ist, damit immer Druck anliegt?
Bin für jegliche Tipps und Erfahrungsberichte dankbar!