1"-Pumpe = 1" Druckrohr/Steigleitung?

  • hi, wenn eine Pumpe einen 1"-Ausgang hat, sollte die Steigleitung dann ebenfalls 1" sein? Da gibt es ja durch verschieden dicke Wandungen auch Unterschiede bei 1" bereits.


    Das lese ich hier: "Beachten solltest du auch das Anschlussgewinde deiner Tiefbrunnenpumpe. Viele Pumpen haben ein Gewinde von 1 Zoll. Dann liegst du mit einem Druckrohr mit einem Durchmesser von 32 mm richtig. Bei größeren Anschlüssen (1 ¼ und 1 ½ Zoll) wird auch ein Rohr mit entsprechend größerem Durchmesser gewählt."

    Quelle: https://pumpen-experte.de/tief…tate-change=1594914043754


    Oder ist auch bei einer 1"-Pumpe ein 1,25"-Steig-PE-Rohr gut geeignet?

    Oder wird das Wasser dann nur verquierlt? Also ist eine größere Steigleitung sogar negativ für den Druck/Wassermenge?

    Oder ist dort ein Mindestmaß mit gemeint - >1"-Pumpenausgang = mindestens 1"-PE-Rohr.

  • Reine Rechensache durchflussmenge / Reibungsverluste.

    Aus langer Erfahrung kann ich dir sagen, dass im Regelfall eine 1“ Leitung locker ausreicht wenn deine Pumpe nicht tiefer als 10m hängt......


    Der Unterschied zu 1 1/4“ ist da nicht all zu groß,...

    Standort: 29693 Aller Leine Tal
    Erstellter Brunnen: Borhrbrunnen, 150`er Arbeitsrohr, 125`er Brunnenrohr
    Bekannter Grundwasserstand: ca. 4,5 Meter
    Bodenverhältnisse: weicher Heidesand "Mollersand" ab 5 Meter feiner Kies
    Brunnentiefe: 10 Meter (1m Sumpfrohr, 2m Filter, 7m Brunnenrohr)

  • Entscheidend ist, welche Wassermenge durch welche Leitungslänge gedrückt werden soll. ...und ob man hinterher gegebenfalls lieber sein Geld dem Energieversorger überweist, oder zuvor in seine Rohre investiert.

    Bei mir ist es eine Inselanlage. Da bedeutet das dann, dass ich etwas mehr Wassermenge bzw. Druck am Ende habe(schwache, dafür effiziente Pumpe) und weniger Energie, die dort knapp ist, verbrauche.

  • dass ich etwas mehr Wassermenge bzw. Druck am Ende habe

    Richtig, der Unterschied der Strömungsverluste der Steigrohre dürfte jedoch im Promille Bereich liegen.

    Gruss

    kg49

    Es fördert nicht die Problemlösung, wenn von Seiten der Ratsuchenden erst nach mehreren Tagen auf einen Forenbeitrag geantwortet wird, da dies häufig ein erneutes Einlesen in die Problemstellung erfordert.


    Ein Problem ist meist schon halb gelöst, wenn es klar und vollständig beschrieben wird.


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