Hallo zusammen,
ich wollte gerne mal von Euch hören, wie ihr weiter verfahren würdet. Ich würde jetzt zu der Kiespumpe greifen.
Aber lieber der Reihe nach.
Ich habe jetzt ein Loch welches 4m tief ist, gebohrt wurde mit einem 160mm Bohrkopf. Den Handbohrer habe ich durch ein Marke Eigenbau Erdbohrgerät ersetzt, ausgestattet mit 0,75KW Getriebemotor und einer Handseilwinde, da es von Hand nahezu unmöglich war durch den festen Boden zu kommen. Mit dem Bohrgerät ging das super!
Der Aushub bei 4m ist wirklich schon sehr feucht, es glänzt nass, beim zusammendrücken behält das Material seine Form. Ich hatte 3,5 Meter sehr festen Boden und dann kamen nach und nach mehr Steine/Kiesel zum Vorschein, jetzt bei 4m würde ich sagen, dass ich im Sand/Kies Bereich angekommen bin. Ich komme mit dem Bohrer (Hand oder elektrisch) nicht mehr vorwärts, sollte ich in der Tiefe 10-15 cm Fortschritt erzielen (was sehr mühsam ist, teils verhakt sich der Bohrer, habe sogar mit dem Bohrgerät ein Vierkantrohr durchgedreht ) ist dieser beim nächsten Absenken des Bohrers nicht mehr vorhanden. Ich habe mal was davon gelesen (keine Ahnung ob das stimmt), das wasserführende Schichten einen Eigendruck haben können und durch den Druck wird die hinzugewonnene Bohrtiefe wieder neutralisiert, da der Druck das Erdreich wieder auffüllt. auf dem letzten halben Meter hatte ich auch Teils recht große Steine von 6-8cm (die machen mir irgendwie sorgen).
Ich habe hier für Euch ein paar Bilder vom letzten Aushub ein paar von den größeren Steinen habe ich auch dazu gelegt.
Wie gesagt ich komme einfach nicht weiter runter, ich würde jetzt das Brunnenrohr (Sumpf +Filterrohr+ "normales Rohr")reinsetzen, und mittel Auflast und Kiespumpe und noch zu bauenden Dreibein weiter Fortschritt erzielen. Leider fehlt mir die Erfahrung um einschätzen zu können ob das der richtige Weg ist, aber dafür habe ich ja (hoffentlich) Euch.
Grüße Henner