Hallo liebe Forums-Mitglieder,
ich habe seit zwei Wochen endlich erfolgreich (für mein Verständnis) mein Bohrbrunnen-Projekt umgesetzt. Allerdings bin ich jetzt beim Stöbern hier im Forum ein wenig unschlüssig, ob ich alles richtig gemacht habe.
Irgendwie die falsche Reihenfolge, ich weiß.....
Daher würde ich gerne eine Einschätzung von euch haben, ob der Brunnen so an sich in Ordnung ist oder ob ich noch was verbessern sollte?
Grundlage für mein Projekt bildete die Dokumentation "Brunnen bohren - das Handbuch", welche hier auf der Seite auch beworben wird.
Nachfolgend der aktuelle Aufbau meines Brunnens:
3x 1m 115er Filterrohr 0,3mm Schlitzweite
8x 1m 115er Brunnenrohr
Gebohrt habe ich bis auf eine Tiefe von 5,5m. Ab dort war aufgrund des nachströmenden Wassers kein Bohren mehr möglich.
Also hab ich bis dorthin ein 150er KG-Rohr als Schutzrohr eingestellt.
Anschließend ging es mit einer 90er Kiespumpe und den genannten Brunnenrohren bis auf die jetzige Endteufe von 10,7 m.
Dort wird mir der Weg von einer bisher undurchdringbaren Mergelschicht versperrt.
Lohnt es sich hier noch weiter zu bohren und wenn nein, muss hier der Boden des Brunnens überhaupt verschlossen werden?
Momentan pumpe ich den Brunnen mit einer selbstansaugen Gartenpumpe frei. Der Saugschlauch hängt dabei kurz über dem Boden aber innerhalb der Filterstrecke. Derzeit kommt nur kurz nach dem anlaufen eine geringe Menge feiner Sand.
Später soll dann eine Tiefbrunnenpumpe vom Typ Ibo/Dambat 3.5 SDM 3/11 zum Einsatz kommen.
Geplant ist eine Bewässerung von ca. 400m² Rasenfläche mit einem Volumenstrom von ca. 1.500l/h.
Jetzt also die Frage an euch: Passt das alles so halbwegs oder soll ich ihn doch gleich wieder zuschütten und lieber einem anderen Hobby nachgehen
Gruß aus dem östlichen brandenburger Raum
Marcus