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Vorschlag Tiefbrunnenpumpe

  • Nortel
  • August 24, 2020 at 8:25 PM
  • Nortel
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    • August 24, 2020 at 8:25 PM
    • #1

    Hallo Zusammen,

    ich bin bisher stiller mitlesen im Forum und habe nun doch eine Frage die ich bisher nicht eruieren konnte.

    Vorgeschichte: ich habe eine Rasen- und Beetbewässerung installiert. Meine jetzige Jetpumpe bekommt ca. 1600l/h raus und zu wenig Druck. Die Regner fahren nicht ganz raus.

    Ich bekomme eine neue Brunnenbohrung. Tiefe ca. 11-12m, Wasserspiegel liegt bei 6-7m. 120 Durchmesser. Die jetzige Bohrung hat nur einen 70er Durchmesser.

    Im Garten habe ich 4 Hunter PSG Ultra Regner und 3 Hunter PRS40.

    Welche Pumpe könnt ihr mir empfehlen? Laut meiner Berechnung brauche ich wohl eine Förderleistung von mindestens 2800l/h. Die PRS40 sind gedrosselt auf 2,8 Bar.

    Ich hoffe dass ich alle Infos zusammengetragen habe.

    Besten Dank

  • Brunnen reinigen
  • kg49
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    • August 24, 2020 at 11:13 PM
    • #2
    Quote from Nortel

    Ich hoffe dass ich alle Infos zusammengetragen habe.

    Naja, nicht ganz. Da sind noch mehr Dinge zu berücksichtigen, die alle im folgenden Text stehen:

    Pumpenstärke

    Wählt man ohne nähere Kenntnisse oder mit einer schlechten Beratung eine Pumpe aus, so gibt es für deren Stärke drei Möglichkeiten:

    Zu stark,

    zu schwach,

    zufällig genau richtig.

    Um dem Zufall auf die Sprünge zu helfen und um eine optimale Auswahl treffen zu können, muss man zwei Werte bestimmen:

    • Die maximale Wassermenge, die die Pumpe pro Zeiteinheit liefern soll
    • Den erforderlichen Wasserdruck, der am Pumpenausgang bei der unter (1.) bestimmten Wassermenge anliegen muss.

    Am einfachsten ist dabei die Bestimmung der Wassermenge.

    Jeder renommierte Sprinklerhersteller gibt den Druck und die Wassermenge an, die für die Beregnung einer Fläche erforderlich ist. Bei unbekannten Verbrauchern kann man die Wassermenge mit Hilfe des Hausnetzes und einem Durchflussmesser (Wasseruhr) bestimmen oder auf Erfahrungswerte zurückgreifen (Eimerfüllmethode). Allerdings ist die Anschaffung einer Wasseruhr sowieso auch für später sehr nützlich.

    Unter Beachtung des Gleichzeitigkeitsfaktors erhält man nun eine bestimmte Wassermenge, z.B. 1800 L/h bzw. 1,8 m³/h.

    Die Bestimmung des erforderlichen Pumpendrucks ist etwas aufwändiger. Hier müssen drei verschiedene Faktoren berücksichtigt werden:

    • Druckverluste durch Höhenunterschiede
    • Druckverluste durch Wasserströmung
    • Betriebsdruck des Gerätes

    Die Druckverluste durch Höhenunterschiede bestimmt man durch den Höhenunterschied zwischen Grundwasserspiegel und dem höchsten Wasserentnahmepunkt (Die Tiefe, in der eine Tiefbrunnenpumpe hängt, spielt keine Rolle!).

    Beispiel: Grundwasserspiegel im Betrieb bei – 8m, höchster Entnahmepunkt + 13m, bezogen auf die Höhe des Brunnenkopfes bzw. dem Standort einer Saugpumpe. Daraus ergibt sich ein Höhenunterschied von 21m, was einem Druckverlust von 2,1 Bar entspricht.

    Druckverluste durch Wasserströmung bestimmen sich aus dem Querschnitt und Länge des Steig- (Ansaug-) rohres der Pumpe sowie aus Querschnitt und Länge der Verteilerleitungen.

    Die Berechnung ist so komplex, dass man diese nicht selbst durchführt, sondern auf Tabellen oder Berechnungprogramme zurückgreift. Z.B. http://www.druckverlust.de/onlinerechner .

    Hierbei muss nur beachtet werden, dass grundsätzlich der Innendurchmesser des Rohres eingegeben werden muss. Gerade bei PE Rohren führt das immer wieder zu Missverständnissen. PE 40 hat halt 32mm Innendurchmesser.

    Hat man Leitungen mit verschiedenen Durchmessern, so müssen diese einzeln berechnet und die Einzeldruckverluste am Schluss addiert werden.

    Zu den Druckverlusten der Leitungen kommen dann noch Druckverluste von Rückflussventilen, Wasseruhr, Filter, Presscontrol, Schieber, Hähne etc. hinzu. Hier kommt es auf Anzahl und Querschnitt an. Meistens kommt man mit einer Pauschalannahme von 0,5 – 1,5 Bar aus.

    Der Betriebsdruck des Gerätes (Sprenger etc.) steht im Datenblatt oder kann beim Hersteller angefragt werden.

    Diese Drücke von der Höhendifferenz, dem Strömungswiderstand und dem Betriebsdruck des angeschlossenen Gerätes werden addiert, z. B. erhält man 5,7 Bar.

    Kürzt man

    den Druck der Höhendifferenz mit PH

    den Druck des Strömungswiderstandes mit PS

    den Betriebsdruck eines Gerätes mit PB

    und den Druck des Arbeitspunktes mit PA

    ab, so gilt folgender einfacher Zusammenhang:

    PH + Ps + PB = PA

    Mit der im Beispiel angenommenen max. erforderlichen Wassermenge von 1,8m³/h erhält man jetzt den Arbeitspunkt der gesuchten Pumpe: 5,7 Bar / 1800L.

    Für diesen berechneten Arbeitspunkt ist jede Pumpe geeignet, deren Pumpenkennlinie genau durch diesen Punkt läuft.

    Man muss also bei Pumpen, die man aussuchen oder vergleichen will, die Pumpenkennlinien anschauen, ob sie (in etwa) durch diesen Punkt laufen.

    Oft geben Pumpenhersteller bei ihren Pumpenkennlinien einen Bereich an, in dem die Pumpe einen guten Wirkungsgrad hat. Dieser Bereich wird häufig durch zwei senkrechte Striche in der Pumpenkennlinie gekennzeichnet. Man sollte Pumpen bevorzugen, bei denen der berechnete Arbeitspunkt innerhalb dieses Bereiches liegt.

    Zuletzt darf man nicht vergessen sicherzustellen, dass der Brunnen überhaupt in der Lage ist, die berechnete Wassermenge zu liefern.

    Gruss

    kg49

    Es fördert nicht die Problemlösung, wenn von Seiten der Ratsuchenden erst nach mehreren Tagen auf einen Forenbeitrag geantwortet wird, da dies häufig ein erneutes Einlesen in die Problemstellung erfordert.

    Ein Problem ist meist schon halb gelöst, wenn es klar und vollständig beschrieben wird.

  • MaKo
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    1
    • May 17, 2021 at 1:33 PM
    • #3

    Hallo, ich würde mich hier gerne einfach mal einklinken.

    Ich bin grad dabei, meine Beregnungsanlage zu installieren.

    Aktuell habe ich folgende Pumpe 317-0.55:

    Zum Aufbau des Brunnens / Anlage:

    Unterkane Pumpe hängt bei 15m,

    Wasserstand bei 8m,

    Höchster Punkt der Anlage +1m (Verteilung hängt an der Wand),

    5 Kreise sollen bewässert werden.

    Längster Kreis ist ca 75m (alles 1 Zoll PE Rohr).

    Jeder Kreis benötigt ca. 1,5m³-1,6m³. Alles Hunter PRS40.

    Die Regner werfen leider nicht die Weiten gem. Datenblatt.

    Gehe ich richtig in der Annahme, dass die Pumpe evtl. doch etwas zu schwach ist?

    kg49:

    Wenn ich deine Darstellungen richtig interpretiere, dann rechne ich wie folgt:

    PRS40: 2,8 bar

    Höhenüberbrückung: 0,9 bar

    Leitungsdruckverlust: 1,0 bar

    sonstige Verluste: 0,5 bar

    SUMME: 5,2 bar.

    Heißt das, dass ich nur 1,0m³ mit dieser Pumpe gefördert bekomme und

    die 322-0.75 eigentlich besser geeignet wäre?

    Das nervt mich total... :(

    Danke schonmal für die Antwort.

  • kg49
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    11
    • May 17, 2021 at 1:49 PM
    • #4
    Quote from MaKo

    Heißt das, dass ich nur 1,0m³ mit dieser Pumpe gefördert bekomme und

    Ja, unter den geschilderten Bedingungen.

    Mit einem Wasserzähler (billigst in der Bucht) und einem Druckmesser kannst Du leicht die Kennlinie Deiner jetzigen Pumpe überprüfen.

    Gruss

    kg49

    Es fördert nicht die Problemlösung, wenn von Seiten der Ratsuchenden erst nach mehreren Tagen auf einen Forenbeitrag geantwortet wird, da dies häufig ein erneutes Einlesen in die Problemstellung erfordert.

    Ein Problem ist meist schon halb gelöst, wenn es klar und vollständig beschrieben wird.

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