Hallo liebes Forum,
Nach vielem stillen Mitlesen, brauche ich nun auch ein wenig Inspiration von Euch.
Ich bin mittlerweile weit fortgeschritten mit meiner Bohrung, aber nun will das Rohr nicht mehr weiter runter. Doch erstmal ein paar Daten:
Berliner Urstromtal, Sand, Sand, Sand!
blaues Rohr DN125, kein Arbeitsrohr
0,5m Sumpfrohr
4m Filterstrecke 0,3
5m Vollrohr
aktuelle Bohrtiefe also ca. 9,50m
Grundwasser bei 4,10m
Auflast ca. 250kg
Plunscher 108mm, keine Kiespumpe
Bis zu dieser Tiefe ging es gut voran, mal in großen Schritten, mal mit Kampf um jeden Millimeter. Aber mit jedem Mal Plunschen bewegte sich was. Doch nun geht nichts mehr. Ich hole zwar noch immer Sand raus, bestimmt schon bald eine Schubkarre voll. Das Sumpfrohr scheint auch noch voll Sand zu sein. Steine sind kaum darunter, ein paar vereinzelte Kiesel mit max. 3-4cm. Ich habe gestern das Rohr einen halben Meter gezogen und heute wieder runtergeplunscht - doch es stagniert wieder in exakt der gleichen Tiefe. Zum Wochenende hin will ich es noch mit mehr Auflast versuchen (400kg?). Doch was, wenn das nicht hilft?
Eigentlich wollte ich noch auf 12-13m runter, damit ich genug Vollrohr im Wasser habe für eine Tiefbrunnenpumpe. Allerdings verläuft das Rohr leicht krumm, so dass eine TP ohnehin nicht mehr die beste Idee wäre. Nun überlege ich, die Bohrung zu beenden und eine Saugpumpe zu installieren. Bisher ist aber nur 1m Vollrohr im Wasser. Denke mal, der Saugschlauch sollte ähnlich platziert sein wie eine TP, 1m über Filter und 2m Wasser noch zur Sicherheit darüber? Bei mir würde er also in der Filterstrecke enden. Ein Problem?
Ich habe heute mal meine alte 600W Einhell-Pumpe für 15min saugen lassen. Der Wasserspiegel fiel keine 10cm beim Pumpen. Für die Gartenbewässerung brauche ich sicherlich mehr Power. Das Wasserangebot sollte aber bei 4m Filter in DN125 reichen? Der Sand macht mir allerdings Gedanken. Zumal ich ja in der Filterstrecke ansauge...
Was meint Ihr, was ist nun am besten zu tun? Würde mich über ein paar Anregungen freuen...