Alles anzeigenBei der Idee liegt die Annahme zu Grunde "stueckgold" möchte das vorhandene "Presscontrol" benutzen und sich nicht mit der Variante Pumpe- Dehngefäß- Druckschalter- Strömungswächter beschäftigen.
Zuerst kam mir die Idee eines Elektromagnetischen Ventils als "Weiche" wo sich die Leitung teilt in "Garten" und "Haus".
Danach tauchte plötzlich nochmal der Druckminderer auf als Lösungsansatz, wohl begünstigt durch die Beschreibung einer Installation von "kg49".
Also, ist es möglich ein eher kleineres Dehngefäss HINTER der Abzweigung "Garten - Haus" und Hinter dem Druckminderer zu verbauen?
Der Druckminderer und der Vordruck des Dehngefäßes sollten zueinander passen, so etwa zwischen 2.9 bar und 4 bar, je nach Höhe des höchsten Entnahmepunktes, Leitungszustand etc..
Und je nach Abschaltdruck "Presscontrol".
In der Praxis sollte dann folgendes passieren:
Wenn der Garten gesprengt wird, dann läuft die Pumpe ständig, derweil das Dehngefäß wenn dann nur einmal am Anfang gefüllt wird, bzw. wenn das Wasser aus der Hausleitung entnommen wird.
Somit wird das Gartenwasser OHNE Dehngefäß benutzt, also die normale Nutzung des "Presscontrol".
Nur beim "Hauswasser"- Gebrauch nach dem Durchfliessen des Druckminderers tut sich dann etwas im Dehngefäß , bzw. beim ersten Öffnen der "Garten" Leitung.
Das wäre die Idee, wenn es nicht ganz so teuer werden soll.
Natürlich kann ein Rückflussverhinderer die Installation verbessern bzw. erst ermöglichen.
Dieser sollte dann wohl ca. 25 cm hinterm Druckminderer verbaut sein, +/- (je nach Leitungsdurchmesser).
Das kostet etwas mehr..
Zu der Frage nach der optimalen Größe des Dehngefäßes im Verhältnis zu der Pumpenkennlinie oben gibt es wohl nicht die goldene Antwort.
Aufgrund der Angabe von drei Toiletten gehe ich von häufigerem Waschen aus, tendiere deshalb auch zu einem Dehngefäß mit mit Nettoinhalt zwischen 60 und 80 Litern.
Dann wären wohl ca. 38 bis 48 Liter nutzbar bevor die Pumpe einschaltet.
Somit wünsche ich etwas geholfen zu haben mit dieser Idee der Aufteilung in die Teile " Garten" und "Haus".
Vielen Dank für den tollen Beitrag.
Heute Nacht bin ich einige Stunden wach gelegen, weiß auch nicht warum, Sorgen habe ich keine: Beim Nachdenken ist mir erstmals klare geworden, was ein Presscontroll macht und dass ich wohl eher einen Druckschalter brauche (Presscontroll wird dann verkauft).
Die von dir genannte Lösung wäre für mich zwar eigenlicht super, allerdings wird nicht nur automatisch im Garten bewässert, sonder Kinder und Frau gehen auch mit Giesstab umher und gießen Stück für Stück, wobei wir wieder beim eigenlichen Problem der kleinen, zahlreichen Mengen wären.
D.h. ich muss wohl doch weiter investieren...
Jetzt habe ich mir die Druckschalter angeschaut, den empfohlenen ZP Control Basic. Der wird an eine Stichleitung angeschlossen und prüft immer den Druck und steuert die Pumpe mit einer Hysterese, also niedrigerem Einschaltdruck und höherem Ausschaltdruck.
Frage 1:
Damit spielt es keine Rolle, dass es sich nur um einen 1/4 Zoll anschluss handelt, da der Druck im ganzen System gleich ist? Stimmt diese Annahme?
Frage 2:
Oben führst du einen "Strömungswächter" auf, was ist das?
Vielen Dank