Liebe Brunnenbauer,
bevor ich euch um euren Rat bitten möchte, möchte ich kurz vorstellen. Komme aus dem Münsterland, bin 35 Jahre alt und möchte die Coronazeit dafür nutzen im heimischen Garten einen Brunnen zu errichten.
Zu den Gegebenheiten: Das Grundstück liegt am Rande des Kiessandzuges, bei einem Brunnen im Nachbargarten liegt Grundwasser bei ca 6,5m an. Mein bisheriger Plan ist ein 5“ Glattwandbrunnenrohr direkt einzuplunschen. Habe gestern mit einem 160mm Erdbohrer bis auf ca 5,5m gebohrt. Der Bohrer lies sich zuletzt zwar noch tiefer ins Erdreich bohren, aber dann nurnoch mit großer Kraftanstrengung wieder anheben (oder ich musste etwas zurück drehen). Konnte zwar noch Material fördern, beim Wiedereinführen des Bohres war der soeben gewonnene Vorsprung wieder verloren. Mit anderen Worten, ich kommt nicht tiefer. Das geförderte Bohrgut ist mehr als erdefeucht aber nicht nass, bis zum erwarteten Grundwasserspiegel fehlt ja auch noch ein guter Meter. Habe einen Gartenschlauch ins Bohrloch gelassen, nach abdrehen des Schlauches versickert der Wasserspiegel innerhalb weniger Minuten.
Ein Foto vom Bohrgut als Anhang. Wie würdet ihr es nennen? Ist es Kies? Es ist leicht Schmierig (lehmig? Ton?) Seht ihr eine Chance jetzt mit einer Kiespumpe zu plunschen (unter Wasserzugabe)? Habe noch kein Brunnenrohr usw. gekauft.
Über Eure Meinung würde ich mich sehr freuen.
Vielen Dank und einen guten Start in die Woche morgen.