Liebe Leute,
ich stehe nun vor der Anschaffung einer neuen Pumpe. Habe mich sehr viel in die Physik der Hydraulik eingelesen und mir eine Pumpe aufgrund der Kennlinie und meinem Bewässerungssystem ausgesucht. Die Sache wo ich immer noch nicht ganz durchblicke, bzw. ich mich über eure Kontrolle meiner Überlegungen freue ist die folgende:
Ich habe mehrere Bewässerungskreise, nehmen wir zwei als Beispiel heraus.
Anforderungen:
Kreis1 Betriebsdruck am Regner: 3,1bar Betriebsdruck an Pumpe: 4,4bar (Verlust eingerechnet) Durchfluss 1000l
Kreis2 Betriebsdruck am Regner: 3,1bar Betriebsdruck an Pumpe: 4,1bar Durchfluss 500l
Die Kennlinie der gewählten Pumpe liefert bei 1000l 4,8 bar und bei 500l 5,2bar. Ich möchte nun an den Regnern beider Kreise 3,1bar anliegen haben obwohl an Kreis2 der Durchfluss geringer ist als an Kreis eins.
Vorgaben:
Ich kann einen regulierbaren Druckminderer an der Pumpe anbringen (nicht an den einzelnen Kreisen).
Ich kann die Durchflussmenge an den Magnetventilen der einzelnen Kreise und am Hauptventil anpassen.
Zusatz:
Ich möchte den Durchfluss am Hauptventil davon unabhängig auf maximal 1.500l begrenzen um meinen Brunnen nicht zu überlasten.
Mein Ansatz:
Ein Druckminderer an der Pumpe eingestellt auf 3,9bar (der Verlust der Brunnenhöhe ist ja schon überwunden) sollte mir an Kreis1 (weiter entfernt) ca. 3,1 bar liefern und an Kreis2 sagen wir etwas mehr weil näher, 3,4bar. Beides wäre perfekt im Betriebsbereich der Regner. Stimmt das so?
Sprich, erreiche ich durch einen Druckminderer gleich nach der Pumpe einen konstanten Druck unabhängig von der Durchflussmenge? (Ich hätte die funktionsweise eines Druckminderers so verstanden)
Ich liebe solche Sachen wo man sich ewig in naturwissenschaftliche Gesetze und Abhängigkeiten einlesen kann, ganz zum Ziel habe ich es aber eben noch nicht geschafft
Vielen Dank für eure Hilfe!!
lg Andriel