Hallo,
wir haben letztes Jahr mittels einer Spülbohrung einen 28 Meter tiefen Bohrbrunnen bauen lassen.
Im Frühjahr erfolgte die Gartenanlage des Neubau. Dabei ist dem Gartenbauer, der auch mit dem Bau der Bewässerungsanlage und dem Einbau der Brunnenpumpe beauftragt war, die Tiefbrunnenpumpe mitsamt Stromkabel in den Brunnen gefallen. Das Stromkabel war nicht gesichert und ist an der Pumpe vorbeigefallen und hat sich beim Versuch die Pumpe zunächst per Hand, dann mittels eines Baggers hochzuziehen, zwischen Brunnenrohr und Pumpe verkeilt. Diese steckt nun bei 15 Meter Tiefe fest.
Heute ist ein Versuch erfolgt, die Pumpe mit Gewindestangen leicht nach unten zu drücken bzw zu hämmern, um sie so zu lockern und dann hochzuziehen, leider gescheitert. Die Pumpe lässt sich nur nach unten bewegen.
Der Gartenbauer will nun die Pumpe mittels noch mehr Gewindestangen komplett auf den Grund des Brunnens versenken und dann einfach eine zweite Pumpe darübersetzen.
Meine Frage: Besteht dadurch nicht das Risiko, dass der Brunnen erheblich schneller verstopft bzw verschlammt und dadurch die Lebenszeit des Brunnens stark verkürzt wird?
Wirkt die funktionslose untere Pumpe nicht wie eine Art Pfropf?
Danke für Ihr Hilfe.